Bericht der schnellen Flitzer
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 27. Mai 2016
LOKALSPORT: Radtour
der IGS Erfurt / 5
Jüterborg. (26.Mai 16) Die Ferien stehen vor der Tür und es wird es Zeit den
runden Geburtstag einer gutem Tradition zu feiern. Zum zwanzigsten
Mal startete die beliebte Radtour der Integrierten Gesamtschule
Erfurt am Sonnabend. Zehn Schüler aus der elften Klasse und drei
Lehrer legen vom 21. bis 29. Mai in sieben Etappen rund 400 Kilometer
zurück, ehe es nach einem Ruhetag per Bahn zurück geht. Ziel der
Jubiläumsauflage ist die Stadt Forst an der polnischen Grenze.
Sportnet-Erfurt wird die Schüler auf ihrer Reise nach Brandenburg
journalistisch begleiten und täglich einen Etappenbericht
veröffentlichen. Hier ist Teil fünf …
5.Etappe von Jüterborg nach Dahme (Elias, Konrad, Sofyien und Herr Quednau)
Heute Morgen nach dem
Frühstücken gab es wie immer die Routenplanung. Da sich einige
auspowern wollten, machten die Lehrer den Vorschlag, in zwei Gruppen
zu fahren. Darauf zeigten drei Schüler Interesse an einem längeren
Weg. Dieser führte uns zuerst Richtung Luckenwalde, wobei wir eine
ungewollte Ehrenrunde von elf Kilometern drehten. In Luckenwalde
machten wir unsere erste Pause, bei den Großeltern eines Tour
Genossen. Von dort an ging es weiter nach Baruth. Auf der gesamten
Strecke genossen wir sehr angenehmen Untergrund der Rad- und
Skaterstrecke Teltow Fläming. Dadurch konnten wir uns als
Bahnradfahrer versuchen und uns abwechselnd Windschatten spenden.
Dies klappte durch die gute Teamarbeit und durch das mithalten
unseres Lehrers sehr gut. Nahe Baruth entschieden wir uns, die
Museumsstadt Glashütte zu besichtigen. Danach schwangen sich die
schnellen Flitzer auf ihre Rösser und es ging flott weiter bis zu
unserem Zielort Rosental bei Dahme. Auf der zweiten Route sind wir,
die "Popslahmen",
über einige Feldwege, durch Landstriche der schönsten Natur
gefahren. Während die eifrigen Radfahrer der schnellen Gruppe zur
Großmutter radelten, machten wir uns auf den Weg zum Rotkäppchen.
In Wiepersdorf angekommen sichteten wir erst ein wunderschönes
Schloss, bevor wir auf unserem Weg durch den Wald dem bösen Wolf
begegneten. Der Weg war leider holprig, dennoch fuhr Frau Tasler
bestimmt über Stock und Stein, sowie auch durch eine riesenhafte
Pfütze. Als wir uns aus dem märchenhaften Wunderwald heraus
gekämpft hatten, sahen wir einen Armeeflieger am Himmel und riefen
zugleich „Hallo Flieger!“. Danach ließen wir uns kurzzeitig am
Feldrand nieder, um einige der farbenfrohen Blumen von dort zu
pflücken, darunter Mohn- und Kornblumen, die wir mit Gräsern zu
kleinen Sträußen zusammensteckten. So verfolgte uns der Zauber des
Märchenwaldes, indem wir unsere Fahrräder in eine Blumenwiese
verwandelten. Gegen Ende des Tages freuten sich alle auf ein leckeres
Mal aus feinsten indischen Gewürzen, frischem Gemüse und gekochtem
Reis, sowie eine angenehm warme Dusche, denn die Eiskönigin hatte
uns durch den Tag begleitet.
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26.Mai 16 / Elias, Konrad, Sofyien und Herr Quednau - Foto: privat