Auf Umwegen nach Jüterburg
Geschrieben von
y4u am
Donnerstag, 26. Mai 2016
LOKALSPORT: Radtour
der IGS Erfurt / 4
Jüterborg. (25.Mai
16) Die Ferien stehen vor der Tür und es wird es Zeit den runden
Geburtstag einer gutem Tradition zu feiern. Zum zwanzigsten Mal
startete die beliebte Radtour der Integrierten Gesamtschule Erfurt am
Sonnabend. Zehn Schüler aus der elften Klasse und drei Lehrer legen
vom 21. bis 29. Mai in sieben Etappen rund 400 Kilometer zurück, ehe
es nach einem Ruhetag per Bahn zurück geht. Ziel der
Jubiläumsauflage ist die Stadt Forst an der polnischen Grenze.
Sportnet-Erfurt wird die Schüler auf ihrer Reise nach Brandenburg
journalistisch begleiten und täglich einen Etappenbericht
veröffentlichen. Hier ist Teil vier …
4.Etappe von Coswig nach Jüterborg
Heute sind wir erneut um
sieben Uhr aufgestanden, jedoch merkte man, dass einige Schüler von
der Fahrradtour und einer sehr kurzen Nacht geschafft waren. Zuerst
gab es wieder ein leckeres Frühstück. Nachdem wir unser Quartier,
ein sehr schönes Bootshaus, wiederhergerichtet und unsere Fahrräder
fahrbereit gemacht hatten, ging es los. Wir waren alle voll. Voll
motiviert! Nach dem Morgenappell unserer Tagesführer hatte erst
einmal niemand einen Plan wo es eigentlich lang geht. Jedoch fanden
wir den Radweg an der Elbe nach Wittenberg. Dort folgten wir den
Spuren Luthers, welche uns zur Schlosskirche führten. Leider konnten
wir seine 95 Thesen, nicht lesen…, da wir durch eine bauliche
Absperrung von ihnen getrennt wurden. Aufgrund einer weiteren
Baustelle mussten die Tagesführer die Route neu berechnen. Die neue
Route führte uns zum wunderschönen Bahnhof. Dort mussten wir unsere
Fahrräder mühsam durch die Gleisunterführung schleppen. Zum Glück
gab es eine freundliche Frau an der Touristeninformation die uns den
rechten Weg wies. Nach vielen Rechts- und Linksabbiegungen kamen wir
auf den Fahrradweg nach Abtsdorf. Schon jetzt konnten die Knochen
mancher Kameraden nicht mehr. Doch es lag noch einiges an Weg vor
uns. Nach einer langen, actionreichen Verfolgungsjagt durch einen
Wald erreichten wir vor Nauendorf einen kleinen Spielplatz mit
Kegelbahn, Schaukel und "Kotzmühle".
Wie kleine Kinder stürzten sich die Jungs auf die Kegelbahn und
erfreuten sich an den Spielobjekten. Nach weiteren vier Kilometern
trafen wir auf unseren Proviantwagen, wo wir uns entschlossen, eine
größere Pause einzulegen. Einige nutzten diese Pause um ein kurzes
Nickerchen zu machen und andere mussten mit dem Ball spielen, der
daraufhin in den nahegelegenen Weiher flog. Die zwei auserwählten
Tagesführer fassten ihren Mut zusammen und starteten kurzerhand eine
Rettungsaktion, stiegen in den schlammigen und stinkenden Teich. Nach
circa einer weiteren halben Stunde radeln, erreichten wir endgültig
unseren heutigen Zielort. Die Gastmutter empfing uns herzlich und
servierte ein leckeres Süppchen/Abendbrot. Zu guter Letzt stiegen
wir noch in den hauseigenen Pool und verwandelten ihn sofort in einen
Whirlpool.
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25.Mai
16 / IGS - Foto: privat
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