Derbyzeit fürs Volley-Team
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 05. Februar 2016
VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: DINTERvolley Engelsdorf – SWE Volley-Team
Erfurt. (05.Feb.16/ Stephan Siegl) Nach dem spielfreien Wochenende müssen
die SWE Volley-Team-Damen am Samstag wieder ran im Kampf um drei
Punkte. Um 18.30 Uhr gastieren sie beim Leipziger Nachbarn
Dintervolleys Engelsdorf. Die Ausgangslage scheint klar: Der Zweite
tritt beim Elften an, der Unterschied auf dem Punktekonto (40:18) ist
deutlich. Die Schlussfolgerung, dass es eigentlich nur einen Sieger
geben kann, liegt nahe. Doch es ist Vorsicht angebracht, denn die
Mannschaft von Trainer Ronny Lederer war für die Erfurterinnen in
den bisherigen drei Partien in der 2. Bundesliga ein unangenehmer,
weil kampfstarker Gegner. In der vergangenen Saison gewannen die
"Eisenbahnerinnen" beide Begegnungen und auch im Hinspiel
in der Riethsporthalle war das Erfurter 3:0 nicht so deutlich wie es
auf den ersten Blick erscheinen mag. Dementsprechend ist am Samstag
vollste Konzentration auf Gästeseite angesagt, will man die acht
Siege umfassende Serie verlängern. Die Engelsdorferinnen stecken mit
einigen anderen Mannschaften im Kampf gegen den Abstieg und benötigen
jeden Punkt und kämpfen können sie bekanntlich. Allerdings tragen
die Damen um Kapitän Denise Schmidt eine schwere Hypothek mit sich.
Mit Sandra Peter und Josefine Seifert fehlen die beiden besten
Angreiferinnen seit geraumer Zeit wegen schwerer Verletzungen.
Deshalb verpflichteten die Leipzigerinnen in der Vorwoche mit der
Kanadierin Colleen Ogilvie noch eine Angreiferin, um dem drohenden
Abstieg entrinnen zu können. „Eine gute Spielerin“, wie Erfurts
Coach Heiko Herzberg nach Videostudium befand. Er weist auch auf das
Prunkstück der Gastgeberinnen hin: das Mittelblockerpaar
Ebert/Schmidt. Deshalb wird er seinen Spielerinnen mit auf den Weg
geben, diese beiden zu meiden. Druck im Aufschlag soll das
Angriffsspiel über die Mitte verhindern und mit schnellem eigenem
Angriff der gegnerische Block löchrig gespielt werden. Die
SWE-Damen, die das Meisterschaftsrennen noch einmal spannend machen
wollen und sich deshalb keinen Ausrutscher leisten dürfen, treten in
kompletter Formation an, was Heiko Herzberg viele Alternativen lässt.
Zur Unterstützung der Thüringerinnen werden auch einige Fans
anreisen und ihren Spielerinnen lautstark den Rücken stärken.
05.Feb.16 / Stephan Siegl - Foto: Trautvetter
Derbyzeit fürs Volley-Team
Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.