Erste Auswärtshürde
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 25. September 2015
VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE
Volle-Team – Rote Raben Vilsbiburg II
Erfurt. (24.Sep.15/ Stephan Siegl) Nach dem Auftaktsieg am vergangenen Wochenende gegen
den TV Holz steht für die Damen vom SWE Volley-Team am Samstag um 16
Uhr die erste Auswärtshürde auf dem Programm. Bei der zweiten
Vertretung der Roten Raben peilen die Erfurterinnen einen weiteren
Sieg an. Mit reichlich Rückenwind treten die SWE-Damen am Samstag
ihre Reise nach Bayern an. Weniger aus meteorologischer Sicht, eher
aus psychologischer Betrachtung. Denn nicht nur der 3:0-Sieg gegen
die Saarländerinnen an sich beeindruckte die Besucher des ersten
Spiels, sondern die Art und Weise. Mit einer neuen Qualität, bedingt
durch die Neuverpflichtungen, fegten sie ihren Kontrahenten teilweise
vom Spielfeld. Gerade ein Satz wie der dritte, der 25:9 endete, gibt
reichlich Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Mit diesem
wollen die Damen von Trainer Heiko Herzberg auch am Samstag Punkte
aus der Ballspielhalle an der Vils entführen. Doch Erfurts Coach
gibt sich wie meistens vorsichtig. „Im vergangenen Jahr haben wir
mit Glück dort noch den Tiebreak erreicht und gewonnen. Im Rückspiel
gab es für uns eine 0:3-Niederlage in eigener Halle. Die Roten Raben
sind eine kampfstarke Mannschaft, gerade in eigener Halle. Da war es
für uns immer schwer“, so Heiko Herzberg über den Kontrahenten
vom Samstag. Allerdings ist ihm nicht entgangen, dass bei den
Niederbayern ein Verjüngungsprozess eingesetzt hat, was die Chancen
seines Teams erhöhen dürfte. Allein auf Mittelblock ist Coach Ronny
Johansson eine erfahrene Achse weggebrochen. „Sie haben aber auch
noch eine Sarah Breinbauer auf Außen, die uns schon mehrfach zu
schaffen gemacht hat“, zeigt Herzberg einigen Respekt vor dem
Gegner. Auch vom knappen 3:2-Erfolg nach 0:2-Rückstand der
Vilsbiburgerinnen in der Vorwoche gegen den Aufsteiger aus Neuwied
will er sich nicht blenden lassen. „Das wird ganz schwer für uns“,
bleibt er zurückhaltend. Gerne würde seine Mannschaft aber einen
Sieg einfahren, denn nach Spielende folgt, auf Wunsch der Mannschaft,
noch ein Besuch des Münchner Oktoberfests. Mit zwei oder drei
Punkten in der Tasche lassen sich die Maßkrüge besser in die Höhe
stemmen.
24.Sep.15 / Stephan Siegl
Erste Auswärtshürde
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