Nika schießt RWE zum Sieg

Halle. (29.Mrz.15/ y4u) Teuer erkauft war der achte Saisonsieg der zweiten Mannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt in der NOFV-Oberliga Süd. Die Erfurter gewannen knapp, aber verdient mit 2:1 beim VfL Halle, zogen an den Gastgebern in der Tabelle vorbei, verloren aber Otis Breustedt, der nach einem Zusammenprall mit VfL-Keeper Bienko in der 61. Minute wegen einer Kopfverletzung ins Krankenhaus musste. „Der Sieg geht auf Grund der engagierten Leistung in der zweiten Halbzeit in Ordnung, aber natürlich trübt die schwere Verletzung von Otis Breustedt die Freude über die drei Punkte. Vor der Pause war Halle das bessere Team, hat auch nicht unverdient geführt“, erklärte Erfurts Co-Trainer Ronny Hebestreit. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen hatten sich die Hausherren einiges vorgenommen, begannen vor gerade einmal 58 Zuschauern im Stadion am Zoo sehr forsch, dagegen brauchte Erfurt eine gute Viertelstunde um ins Spiel zu finden. Gerade als es besser lief, schlugen die Hallenser überraschend zu, nach einem Einwurf tauchte Fijad Mehanovic (27.) frei vor dem Erfurter Tor auf und besorgte die Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel taten die Gäste mehr, bemühten sich die Partie zu drehen und die Einwechselung von Jorge Nika machte sich bezahlt. Erst bereitete er mit seinem Querpass den Ausgleich von Patrik Twarzik in der 78. Minute vor und eine Viertelstunde vor dem Abpfiff war er selbst zum Sieg erfolgreich, schoss sein Team mit 2:1 in Führung. Als Halles Tom Butzmann nach wiederholtem Foulspiel in der 83. Minute mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen musste, war die Partie endgültig entschieden. Am Ostersonntag empfangen dann die Rot-Weißen den FC Eisenach zum Thüringenderby in der Grubenstraße.

Schiedsrichter: Christopher Musick (Beeskow).

Zuschauer: 58 (Stadion am Zoo).
Tore: 1:0 Fijad Mehanovic (27.), 1:1 Patrik Twardzik (68.), 1:2 Jorgo Nika (75.).
FC Rot-Weiß: Kornetzky – Mustapha, Stelzer, Warz, Weis, Lischke, van Pham (80. Pusch), Raßmann, Breustedt (64. Nika), Kadric (90. Kaldender), Twardzik.
Halle: Bienko (66. Melzer) – Butzmann (83. GRK), Bury, Odovic, Griebsch (78. Ströhl), Wehlert, Schammer, Neigenfink, Mehanovic, Braun (78. Groh), von der Weth.