Kurz und schmerzlos
Geschrieben von
y4u am
Montag, 20. Oktober 2014
VOLLEYBALL 2.
BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team –
CPSV Volley Chemnitz 3:0
Erfurt. (18.Okt.14/ y4u) Das Derby zwischen dem SWE Volley-Team und CPSV
Volley aus Chemnitz ist seit Jahren ein Highlight im Spielplan der 2.
Bundesliga Süd, sorgte in der Vergangenheit für manch spannenden
Fight, doch so klar wie am Samstagabend ging es selten aus. Vor rund
300 Zuschauern in der Riethsporthalle benötigten die Erfurterinnen
gerade einmal 77 Minuten für den ungefährdeten Dreisatzsieg,
gewannen das vierte Pflichtspiel in Folge, während die Gäste nur im
zweiten Durchgang ein Spielpartner auf Augenhöhe waren. Dabei haben
beide Teams diese Saison mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, sind
nach einigen Abgängen im Umbruch begriffen, meistern die Situation
aber recht unterschiedlich. Während CPSV-Damen noch ohne Sieg in der
Liga sind, marschiert das Herzberg-Team nach der Auftaktniederlage in
Straubing von Erfolg zu Erfolg. „Sicherlich war damit nicht
rechnen, aber die Mannschaft hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert
und mit den Erfolgen im Rücken ständig Selbstvertrauen gesammelt.
Trotzdem ist das ganze nur eine Momentaufnahme. Die Mannschaft muss
sich weiter einspielen und die harten Brocken kommen noch. Heute
haben wir vieles richtig gemacht, vor allem besser über die Außen
angegriffen“ freute sich SWE-Coach Heiko Herzberg sichtlich über
den ersten Sieg ohne Satzverlust in der noch jungen Spielzeit. Die
Gastgeberinnen begannen sehr druckvoll, überraschten die
Chemnitzerinnen mit dem Blitzstart sichtlich. Das Volley-Team führte
schnell 4:0, ehe den Gästen die ersten Punkte gelangen. Chemnitz kam
noch einmal auf 6:5 heran, schaffte aber den Ausgleich nicht. Erfurt
zog wieder auf 8:5 davon, baute den Vorsprung aus und verwandelte
nach 25 Minuten den ersten Satzball zum 25:17. Im zweiten Durchgang
erlebten die Zuschauer ein völlig anderes Bild. Die Gäste legten
zum 0:2 vor und die Herzberg-Schützlinge liefen ständig einen
Rückstand hinterher. Erst im Schlussspurt bewiesen sie Nervenstärke,
glichen zum 21:21 aus, machten zwei Punkte zum 23:21 und holten sich
den Satz mit 25:22. Damit war der Widerstand der Chemnitz Volleys
gebrochen. Zwar machten sie im Schlusssatz den ersten Punkt, aber
Erfurt lag zur ersten technischen Auszeit bereits mit 8:4 in Front.
Der Vorsprung wuchs anschließend weiter an, wurde Ende beim 25:13
gar zweistellig.
Sätze: 25:17,
25:22, 25:13.
Bälle: 75:52.
Schiedsrichter: Michael Henke (Schmalkalden), Andre Müller-Beck (Langewiesen).
Zuschauer: 302
(Ricethsporthalle).
Spielzeit: 77
Minuten (25, 27, 25).
Volley-Team: Breitsprecher, Stautz, Herz, Leonhardt, Claasen, Hetmann, Franke (L),
Hones, Belitz, Schmidt, Traubroth.
Chemnitz: Brandt,
Sohr, Herkloltz, Machold, Walkenhorst, Jüttner, Espig (L), Glaser,
Nitsche.
18.Okt.14 / y4u
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