Sieg im Derby geplant
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 17. Oktober 2014
VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE
Volley-Teams – CPSV Volleys Chemnitz
Erfurt. (16.Okt.14/ Stephan Siegl) Am Samstag um 19.30 Uhr kommt es in der
Riethsporthalle zum Traditionsderby Erfurt gegen Chemnitz. Ein ewig
junges Duell, das auch in diesem Jahr von großem Interesse ist und
einige Zuschauer in der Erfurter Norden locken wird. Dabei ist die
Vorfreude bei den Gastgebern schon Tage vorab spürbar. Dafür sorgt
nicht nur die Ansetzung allein, sondern auch die zuletzt erfolgreiche
Serie des SWE Volley-Teams. Nach zwei Siegen in der 2. Bundesliga
(3:1 gegen Stuttgart und 3:2 in Vilsbiburg) ließen die Mädels um
Kapitän Lisa Breitsprecher noch einen 3:1-Erfolg beim
Regionalpokalfinale in Grimma folgen. Klar, dass die Stimmung in der
Mannschaft da passt und die Erfurterinnen am Samstag gleich noch mal
nachlegen wollen. Die Chancen dazu stehen zweifelsfrei ganz gut. Denn
die Chemnitzer mussten ähnlich wie die Thüringerinnen mehrere
Abgänge verkraften und neue, in der Bundesliga unerfahrene
Spielerinnen einbauen. Sportlich eine schwere Aufgabe für den neuen
Coach Rudolf Kucera, der mit der Mannschaft fleißig arbeitet und der
Einsatz stimmt, wie das Trainerduo bestätigte. Nur die Ergebnisse
sind noch nicht so positiv, aber das soll noch werden. Dem einen
errungenen Punkt aus dem 2:3 verlorenen Heimspiel gegen Grimma
möchten die Sachsen am liebsten in Erfurt weitere folgen lassen.
Dabei bauen die CPSV-Damen unter anderem auf die Erfahrung von
Josephine Brandt. Die einst für Erfurt aktive Zuspielerin ist für
ihr feines Händchen bekannt und war "Hauptschuldige",
als das SWE Volley-Team in der vergangenen Saison mit 2:3 in Chemnitz
verlor. Die zweifache Mutter hatte damals bewiesen, dass sie nicht
viel Training braucht, um ein Spiel zu lenken. Das SWE Volley-Team
wird sich deshalb nicht von den wenigen Ergebnissen dieser noch
jungen Saison irritieren lassen und stattdessen Vollgas geben, um vor
dem eigenen, erwartungsfrohen Publikum nicht eine Überraschung der
negativen Art zu erleben. Heiko Herzberg arbeitete mit seinen Damen
unter der Woche besonders an der Effektivität im Angriff, einem
zuletzt ausgemachten Schwachpunkt in seiner Mannschaft. Auch wenn mit
Selma Hetmann unter der Woche eine seiner beiden Mittelblockerin
wegen Erkältung im Training fehlte, wird sein Achterkader am Samstag
wohl komplett sein. Dazu stehen drei Nachwuchsspielerinnen bereit,
die zumindest Bundesliga-Atmosphäre schnuppern sollen. Zuspielerin
Marie Belitz (16) durfte bereits in Vilsbiburg ihre ersten Bälle in
der zweithöchsten Liga verteilen. Gänzlich Neuland betreten die
Angreiferinnen Kim Tabea Trauboth (17) und Carolin Schmidt (16), die
ebenfalls sonst in der Regionalliga für das Volley-Juniors-Team
auflaufen.
16.Okt.14 / Stephan Siegl
Sieg im Derby geplant
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