Spät in Fahrt gekommen

REGIONALLIGA OST: Post SV Erfurt – HSV Weimar  3:2

Erfurt. (27.Jan.07/y4u) Weimars Trainer Marek Buchholz schüttelte den Kopf und hatte sich die Rückkehr nach Erfurt sicher anders vorgestellt. Dabei lieferte sein Team dem Post SV einen heißen Fight, musste sich aber dann im Tiebreak geschlagen geben. „Es war das erwartet schwere Spiel, wir haben uns gegen Weimar nie leicht getan“, war Post-Coach Metelski erleichtert und fügte hinzu: „Weimar braucht jeden Punkt zum Klassenrehalt und hat bis zum Schluss gekämpft.“ Dabei konnten sich die Erfurter im ersten Satz auf 16:12 absetzen, hielten konstant die vier Punkte Vorsprung und verwandelten den dritten Satzball zum 25:20. Auch im zweiten Satz führten die Hausherren schon deutlich mit 7:3, ehe Weimar zum 10:10 ausglich und auf 18:12 wegzog. Bei den Erfurtern lief nicht mehr viel zusammen und der Satz ging an die Gäste. Weimar nahm den Schwung mit in den nächsten Satz, führte bis zum 11:11 und auch in der Schlussphase (18:20, 22:23), doch die letzten der Punkte machten die Hausherren. Aber auch die erneute Satzführung brachte keine Sicherheit ins Erfurter Spiel. Weimar führte im vierten Abschnitt mit sieben Punkten (10:17), ehe sich die Metelski-Schützlinge aufrappelten. Sie schafften den 19:19-Ausgleich, gaben aber den Satz mit 22:25 weg. Im Tiebreak liefen vor allem die Youngster zu Höchstform auf. Mit 8:4 wurden die Seiten gewechselt. Jenia Metelskis Aufschlagsserie brachte den Erfurtern sechs Punkte in Folge und den ersten Matchball. Dazu kamen Steffen Drößlers Schmetterbälle, die den Gästen den Zahn zogen. Der Sportschüler setzte dann auch den Schlusspunkt zum 15:7 und strahlte: „am Anfangs lief es noch nicht so rund, aber zum Schluss bin ich noch richtig in Fahrt gekommen.“

Spielzeit: 100 Minuten.

Sätze: 25:20, 14:25, 25:23, 22:25, 15:7.

Post: Deutschmann, Drößler, Schkade, J. Metelski, Schreiber, Kaluza, Wangemann, Bier.