Mit Pflichtsieg Heimserie gewahrt
Geschrieben von
y4u am
Sonntag, 12. Februar 2012
VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team – FTSV Straubing 3:0
Erfurt. (11.Feb.12/ y4u) Pflichtaufgabe erfüllt, abhaken und auf die nächsten Spiele schauen, so könnte man es auf den Punkt bringen. Die Damen des SWE Volley-Teams haben ihre Heimserie verteidigt, bleiben als einziges Team der 2. Bundesliga Süd in eigener Halle ohne Niederlage. Am Ende ließen die Herzberg-Schützlinge nichts anbrennen, schlugen den Tabellenzehnten FTSV Straubing klar in drei Sätzen und mischen im Aufstiegsrennen weiter mit. „Ich denke das 3:0 geht so in Ordnung, auch wenn man über die Art und Weise sicher streiten kann. Straubing hat das Spiel zwei Sätze offen gehalten und uns das Leben schwer gemacht, aber wir haben uns verdient ohne Satzverlust durchgesetzt. Das war wichtig“, erklärte SWE-Coach Heiko Herzberg, der während des Spiels nicht immer mit seinen Schützlingen zufrieden war, aber verständlicher Weise mit dem Ergebnis leben konnte. Trotz der Niederlage war Gästetrainer Mathias Eichinger nicht unzufrieden. „Unser Ziel in Erfurt war ein Satzgewinn, den haben wir knapp verpasst. Aber wir haben die ersten zwei Sätze ein gutes Spiel gemacht. Letztendlich war Erfurt zu stark für uns.“ Vor rund 300 Zuschauern in der Riethsporthalle waren die ersten beiden Sätze hart umkämpft, gingen aber im Schlussspurt an die Erfurterinnen. Die Gäste starteten mit einer Führung in den ersten Satz, doch absetzen konnte sich kein Team, die Führung wechselte mehrfach. Die Gastgeberinnen spielten ihre Routine aus, holten den 19:21-Rückstand auf. Sie glichen zum 21:21 aus, zogen mit drei Punkten in Folge auf 24:21 weg und verwandelten den ersten Satzball zum 25:22. Der zweite Durchgang brachte wenig neues, beide Mannschaft lösten sich regelmäßig mit der Führung ab und Straubing konnte seinen Vorteil beim 22:23 erneut nicht nutzen und ein Block von Natasa Rapajic zum 25:23 brachte Erfurt die 2:0-Satzführung. Auch wenn die Gäste sich noch einmal bemühten, Mitte des Schlusssatzes war die Spannung raus. Erfurt lag zur zweiten technischen Auszeit 16:14 vorne, baute den Vorsprung auf 21:15 aus und nutzte nach 74 Minuten den dritten Matchball zum 25:17-Endstand.
Sätze: 25:22, 25:23, 25:17.
Zuschauer: 300 (Riethsporthalle).
Spielzeit: 74 Minuten (26, 25, 23).
Volley-Team: Noack, Leonhardt, Herz, Völker, Müller, Glief, Illiger, Flessa, Stautz, Rapajic, Breitsprecher.
FTSV Straubing: Fauser, Novotna, Fedosova, Hillmeier, Niemczyk, Stolkova, Pillerova, Friedrich, Mühlfeld.
11.Feb.12 / y4u