Volley-Team mit gelungener Heimpremiere

VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team – Fighting Kangaroos Chemnitz  3:0
 
Erfurt. (08.Okt.11/ y4u) Besser kann eine Premiere kaum verlaufen. Mit dem ungefährdeten Dreisatzsieg nahmen die Damen des SWE Volley-Teams ihre neue Spielstätte in Besitz, schlugen vor 520 Zuschauern in der neuen Riethsporthalle das noch sieglose Schlusslicht aus Chemnitz. Allerdings sollte man den klaren Erfolg nicht überbewerten, auch wenn die Fighting Kangaroos zu Saisonbeginn noch als einer der Favoriten gehandelt wurden. „Davon müssen wir uns endgültig verabschieden“, erklärte Gästetrainer Hendrik Richter und lobte das Heimteam. „Erfurt war heute eine Nummer zu groß für uns. Wir wollten wenigstens einen Satz gewinnen, aber daran sind wir deutlich vorbei geschlittert.“ Ähnlich klar hatte auch SWE-Coach Heiko Herzberg das Spiel gesehen. „Eigentlich haben wir Chemnitz wenigstens kämpferisch stärker erwartet, in der Vorbereitung hatten wir noch verloren. Aber wir bestimmten das Spiel, hatten die Gäste jederzeit im Griff. Die Mannschaft hat heute sehr konzentriert und konstant gespielt. So haben wir den Zuschauern zu Halleneröffnung ein gutes Spiel geboten“, war Herzberg zufrieden. Die Gastgeberinnen legten los wie die Feuerwehr, begannen sehr druckvoll, führten schnell 4:0 und Saskia Leonhardt war es dabei vorbehalten den Premierenpunkt zum 1:0 zu machen. Die Gäste kamen nur noch einmal auf 8:7 heran, aber Erfurt zog mit fünf Punkten in Folge wieder weg und verwandelte den dritten Satzball zum 25:16. Ähnlich verlief auch der zweite Durchgang. Auch er wurde ein Start-Ziel-Sieg für die Herzberg-Schützlinge. Über die Stationen 6:2 und 20:11 ging der Satz mit 25:15 an das Volley-Team. Aber die Gäste gaben sich nicht kampflos geschlagen. Während Erfurt die große Satzpause nicht gut bekam, führte Chemnitz zur ersten technischen Auszeit des dritten Satzes 8:5. Doch die Gastgeberinnen fanden ins Spiel zurück, glichen zum 10:10 aus und gingen beim Stand von 11:10 erstmals in Front. Spätestens beim 18:13 war die Partie entschieden und die verbleibenden Punkte nur noch Formsache. Nach 71 Minuten war es dann geschafft, Erfurt nutzte den zweiten Matchball zum 25:17-Satzendstand.
 
Sätze: 25:16, 25:15, 25:17.
Zuschauer: 520.
Spielzeit: 71 Minuten (21, 24, 26).
Volley-Team: Messer, Rapajic, Völker, Simmank, Leonhardt, Glief, Illiger, Herz, Müller, Stautz, Breitsprecher.
Chemnitz: Ritt, Lange, Friedrich, Herklotz, Sohr, Brandt, Styra, Asztolos, Krahl.