Aufsteiger in die Schranken gewiesen

VOLLEYBALL REGIONALLIGA: SWE Volley-Team II – SSV Fortschritt Lichtenstein  3:1
 
Erfurt. (29.Jan.11/ y4u) Das hatten sich die Regionalliga-Damen des SWE Volley-Teams sicher einfacher vorgestellt. Die Erfurterinnen hatten im Heimspiel gegen den Aufsteiger und Tabellensechsten SSV Fortschritt Lichtenstein mehr Mühe als ihnen lieb war, ehe sie nach 90 Minuten den Hinspielerfolg mit 3:1 wiederholen konnten. Der Neuling hatte zu Saisonbeginn mit der bundesligaerfahrenen Carolin Bilz einen prominenten Zugang vermelden können, der an der guten Platzierung des Aufsteigers erheblich Anteil hat. Deshalb hatte SWE-Coach Ingo Häntschel vor dem Spiel als Aufgabe gestellt, die Nummer zehn der Gäste aus dem Spiel zu nehmen. „Das ist uns nur im ersten Satz gut gelungen“, war Häntschel trotz des Sieges nicht ganz zufrieden. „Im zweiten Satz war dann alles weg, da ist uns nichts gelungen. Ein Kompliment an die Mannschaft, sie hat sich zurückgekämpft und sich die Punkte geholt. Es war kein schönes Spiel, aber der Sieg für uns wichtig.“ Die Gastgeberinnen begannen gut, führten im ersten Satz 17:11 und verwandelten den zweiten Satzball zum 25:19. Doch im zweiten Durchgang ging nichts mehr, selbst einfachste Sachen gelangen nicht und das Häntschel-Team kam in nur 17 Minuten mit klar 14:25 unter die Räder. Doch die Gastgeberinnen zeigten, dass sie es besser können, fingen sich wieder und waren zurück im Spiel. Sie machten einen 2:8-Rückstand wett, legten zum 16:12 vor und holten sich Satz drei mit 25:22. Der Vierte Durchgang wurde dann wieder zu einer Achterbahnfahrt. Erfurt führte schnell 8:3, doch die Gäste glichen zum 9:9 aus. Zwar gingen die Volley-Damen danach wieder in Front, aber Lichtenstein ließ sich nicht abschütteln schaffte mit dem 22:22 erneut den Ausgleich. Aber auch die Erfurterinnen hatten mit Fritz Halwas eine Akteurin mit Erfahrung in der höchsten Spielklasse auf dem Feld und sie spielte jetzt ihre Routine aus. Mit zwei Schmetterbällen bescherte sie den Gastgeberinnen zwei Matchbälle, verwandelte den ersten selbst, beendete mit einem Netzroller Satz und Spiel.
 
Sätze: 25:19, 14:25, 25:22, 25:22.
Spielzeit: 90 Minuten (22, 17, 25, 26)
Volley-Team: Stadelmaier, Herz, Streich, Fauß, Bärwolff, Halwas, Flessa, Batschkus, Oelsner, Rößler, Glief.
Lichtenstein: Georgi, Aurich, Aischmann, P. Wilhelm, Wolf, A. Wilhelm, Bilz, Poller, F. Wilhelm, Bieligk, Steinbeck.