Im Endkampf das Spiel verloren
Geschrieben von
y4u am
Sonntag, 23. Januar 2011
VOLLEYBALL BUNDESLIGA DAMEN: SWE Volley-Team – VT Aurubis Hamburg 0:3
Erfurt. (22.Jan.11/ y4u) Die Wiedergutmachung ist gelungen. Das Heimspiel des SWE Volley-Teams war deutlich besser als zuletzt gegen Köpenick, auch wenn es diesmal nicht zum Satzgewinn reichte. Die Erfurterinnen verloren auch ihr fünftes Spiel in Folge, mussten sich dem Tabellenneunten der Bundesliga VT Aurubis Hamburg glatt in drei Sätzen geschlagen geben und bleiben auf einem Abstiegsrang. Trotzdem haben sie eine Leistungssteigerung nachgewiesen und sich nach Heimpleite gegen Köpenick mit den 380 Zuschauern in der Halle des Sportgymnasiums wieder versöhnt. Aber es gab nicht nur Beifall von den Rängen, auch Gästetrainer Jean-Pierre Staelens lobte die Gastgeberinnen für ihr engagiertes Spiel. „Erfurt ist eine gute Mannschaft und gehört zu Recht in die Bundesliga. Sie waren uns ebenbürtig, haben nie aufgesteckt. Unser Vorteil war heute in den entscheidenden Situationen die Erfahrung, die muss Erfurt noch sammeln und dazu braucht es Zeit.“ Auch SWE-Coach Heiko Herzberg sah die Partie positiv. „Wir haben heute vor allem im dritten Satz ein gutes Spiel gemacht. Das waren wir nach der Heimpleite gegen Köpenick unserem Publikum aber auch schuldig. Wir hätten gerne einen Satz gewonnen, doch uns fehlte im Endkampfverhalten die Cleverness, um zu punkten.“ Erfurt machte den ersten Punkt, aber dann gingen die Gäste in Führung, lagen 16:13 vorne. Das Volley-Team kämpfte sich wieder heran, glich zum 16:16 aus. Aber die Norddeutschen legten erneut vor und holten sich den ersten Satz mit 25:21. Auch der zweite Durchgang war lange umkämpft bis sich die Hamburgerinnen mit 25:18 durchsetzen konnten. Im dritten Satz gab es dann die Premiere von Neuzugang Elizabeth Cordonier im Trikot des Volley-Teams und die Kanadierin sorgte mit ihrer Einwechselung gleich für frischen Wind im Spiel der Gastgeberinnen. Erfurt holte den 6:10-Rückstand auf, ging selbst mit 15:13 in Führung und es blieb spannend bis zum Schluss. Hamburg erspielte sich beim Stand von 23:23 einen Matchball und nutzte ihn nach 78 Minuten auf Anhieb zum Sieg. Ärgerlich für die Erfurterinnen dabei war, dass ausgerechnet ein Annahmefehler von Eszter Kovács ihre Niederlage besiegelte.
Sätze: 21:25, 18:25, 23:25.
Zuschauer: 380.
Spielzeit: 78 Minuten (25, 26, 27).
Volley-Team: Messer, Völker, Lüttge, Fröhlich, Döhnert, Kovács, Illiger, Slack, Brabetz, Cordonier, Hoppe, Leonhardt.
Aurubis Hamburg: de Souza, K. Radzuweit, Kocar, Wedekind, Mc Natt, S. Radzuweit, Jasova, Legerstee, Kelner, Gomulka, Michalski, Costa Caldara, Herman.
22.Jan.11 / y4u