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Deutsche Meisterschaft weibliche Jugend B

Geschrieben von y4u am Donnerstag, 15. Juni 2006
HANDBALL

Eindrucksvoller Weg ins Finale

Mit einer starken Mannschaftsleistung gewann die weibliche Jugend B des Thüringer HC bei der TSG Ketsch auch das zweite Halbfinale und zieht nach dem 24:19 (14:9) ins Finale gegen Borussia Dortmund ein.



Bereits um 7.30 Uhr startete die Kolonne des THC Richtung Ketsch. Mit elf Toren Vorsprung im Gepäck wurde nach kurzen Einladestops in Eisenach und Reinhardshain die Neurotthalle in Ketsch angesteuert. Zwei Busse waren ins Süddeutsche gestartet, und akustisch hatten die 60 THC-Schlachtenbummler die Halle schnell erobert.

Wolfgang Mosebach wusste um die Stärken seiner Mädchen, die große Unbekannte in dieser Rechnung war die Umsetzung auf dem Spielfeld. Und man merkte den Spielerinnen einen unendlichen Willen und eine sehr abgeklärte Konzentration an. Mit den ersten beiden THC-Treffern von Julia Wenzl zum 1:0 und 2:1 (1./3.) kam die Mannschaft gut ins Spiel. Ketsch gelang dann beim 3:2 die erste Führung, welche die TSG-Mannschaft bis auf 6:4 (11.) ausbauen konnte. Vier Tore des THC in Folge ließen aber jegliche Euphorie bei den Gastgeberinnen im Keime ersticken. Mit einem lupenreinen Hattrick konnte Nadja Bolze von 5:6 (12.) auf 8:6 (14.) das THC-Schiff wieder auf Kurs bringen. Es folgte die Auszeit von Ketsch. Doch jetzt waren die Gäste auf Betriebstemperatur. Nach dem 8:9-Anschluss konnten Nadja Bolze, Julia Wenzl, Anna Eber und Tina Michel im Zweierpack den Zwischenstand auf 8:14 schrauben. Vor der Pausensirene traf Ketsch noch zum 9:14.

Nach dem Wechsel zogen die Mosebach-Schützlinge schnell auf 11:18 (32.) davon. Man merkte dem Spiel nun deutlich die Dominanz des THC an. Ketsch konnte nichts mehr dagegensetzen, die Kaltschnäuzigkeit der Gäste tat nur das Nötigste. Überraschend waren die Freiräume, welche die Einheimischen Julia Wenzl ließen. Sie konnte schalten und walten wie sie wollte, während der Thüringer HC die beiden Säulen des Ketscher Spieles Elisabeth Garcia-Almendaris und Marlene Zapf doch recht gut im Griff hatte. Die letzten zehn Minuten war nur noch Feiern auf der Fan-Traverse bei den Thüringern. Verwaltend brachte der THC nach dem 15:20 (41.) den Vorsprung nach Hause.

Kommenden Samstag geht es nach Dortmund in die Sporthalle Wellinghofen. Ab 16 Uhr muss sich der THC gegen Borussia Dortmund Farbe bekennen. Das finale Rückspiel steigt am 24. Juni ab 15 Uhr in der Salza-Halle. Dort wird der neue Meister gekürt. Doch Vorsicht ist geboten, denn der BVB konnte mit zwei Erfolgen den Titelverteidiger SG PSV Rostock eliminieren. Das Duell Westdeutscher Meister gegen Südwestdeutscher Meister dürfte somit größte Spannung versprechen.

Die Mannschaft würde sich über ein großes Thüringer Fanaufgebot freuen. Anmeldungen für den Bus können bei Volker Mathesius telefonisch unter (0176) 22 12 49 15 oder per E-Mail an
mathesius@thueringer-hc.de abgegeben werden.

Trainerstimme:

Wolfgang Mosebach (Trainer Thüringer HC): "Wir haben mit einer souveränen Leistung verdient den Einzug ins Finale geschafft. In der ersten Hälfte gelang uns eine überragende Abwehrarbeit, welche zur Grundlage des Erfolges wurde. Unser Ziel, Ketsch nicht ins Spiel kommen zu lassen, haben wir erreicht. Diese Sicherheit im Rücken brachte einen klaren Pausenvorsprung. In der zweiten Halbzeit ließ die Konzentration zwar etwas nach, aber ich hatte nie das Gefühl, dass das Team die Begegnung nicht gewinnt. Jetzt sind die Mädels natürlich heiß auf das Finale gegen Borussia Dortmund!"

TSG: Ketsch Katrin Rüttinger, Vanessa Reinhard, Marie-Sofie Karipidis; Sina Fettel (3), Andrea Lamos (1), Tamara Eder (2), Andrea Szabo (2/2), Juliane Vetter (1), Caroline Vreden, Marlene Zapf (5/2), Elisabeth Garcia-Almendaris (4), Ramona Schmidt (1), Lena Müller.

Thüringer HC: Isabell Roch, Katharina Harnisch; Jenny-Marie Mörstedt, Alexandra Siering, Nadja Bolze (5/1), Mariana Krasemann, Anna Eber (3), Julia Wenzl (12/1), Sarah Göhl (1), Juliane Wenke (1), Katharina Loest, Tina Michel (2), Shenja Minevskaja, Jennifer Jahl.

Siebenmeter: 6/4 - 3/2.

Strafminuten: 6 - 2.

Schiedsrichter: Jochen Fischer/Matthias Hetzel (Ludwigshafen).

Zuschauer: 250.

Spielverlauf:
0:1 Julia Wenzl (1.), 1:1 Marlene Zapf (3. - 7m), 1:2 Julia Wenzl (3.), 2:2 Ramona Schmidt (4.), 3:2 Marlene Zapf (7. - 7m), 3:3 Julia Wenzl (7.), 4:3 Sina Fettel (8.), 4:4 Anna Eber (8.), 5:4 Marlene Zapf (9.), 6:4 Elisabeth Garcia-Almendaris (11.), 6:5 Julia Wenzl (12.), 6:6 Nadja Bolze (12.), 6:7 Nadja Bolze (13. - 7m), 6:8 Nadja Bolze (14.), 7:8 Andrea Szabo (16. - 7m), 7:9 Julia Wenzl (17.), 8:9 Elisabeth Garcia-Almendaris (17.), 8:10 Nadja Bolze (18.), 8:11 Julia Wenzl (19.), 8:12 Anna Eber (20.), 8:13 Tina Michel (22.), 8:14 Tina Michel (23.), 9:14 Juliane Vetter (24.), 10:14 Elisbeth Garcia-Almendaris (26.), 10:15 Julia Wenzl (29. - 7m), 10:16 Julia Wenzl (31.), 10:17 Nadja Bolze (31.), 11:17 Marlene Zapf (32.), 11:18 Tina Michel (32.), 12:18 Marlene Zapf (33.), 13:18 Andrea Lamos (34.), 13:19 Anna Eber (35.), 14:19 Andrea Szabo (37. - 7m), 14:20 Julia Wenzl (38.), 15:20 Elisabeth Garcia-Almendaris (41.), 16:20 Tamara Eder (43.), 16:21 Juliane Wenke (44.), 16:22 Julia Wenzl (45.), 16:23 Sarah Göhl (46.), 17:23 Tamara Eder (47.), 18:23 Sina Fettel (48.), 18:24 Julia Wenzl (49.), 19:24 Sina Fettel (50.)

Deutsche Meisterschaft weibliche Jugend B

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