Rechts bleibt, Links geht
Geschrieben von
y4u am
Sonntag, 28. März 2010
BUNDESLIGA DAMEN: Thüringer HC
Erfurt. (27.Mrz.10/ Bernd Hohnstein) Gute und weniger gute Nachrichten gibt es bei der Personalplanung für die kommende Saison vom Thüringer HC zu vermelden. Auf Rechtsaußen wird Martina Knytlova dem Thüringer HC erhalten bleiben. Sie unterschrieb auch für die kommende Saison einen Vertrag beim Bundesligisten. Seit 2007 verstärkt sie das Team des Thüringer HC. Gerade in den letzten Spielen zeigte "Miss Zuverlässig" ihre Klasse und konnte überzeugen. In den beiden letzten Partien ging Martina Knytlova als erfolgreichste Werferin des Thüringer HC vom Feld. Ein Grund mehr für die Verantwortlichen beim THC mit ihr den Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern. Aktuell steht Martina auf Position 19 der erfolgreichsten Werferinnen der Liga und ist beste Werferin des Thüringer HC. Auf ihre Trefferquote von rund fünf Toren pro Spiel, will auch der neue Trainer Herbert Müller in der kommenden Saison nicht verzichten. Außerdem gehört die tschechische Nationalspielerin zu den sichersten 7m-Werferinnen der Liga. Von den Fans wurde sie zur besten Spielerin 2008/09 gewählt und auch in diesem Jahr sieht es für die ruhige und zurückhaltende Martina richtig gut aus. „Für den Verein ist Martina eine wichtige Spielerin. Wir freuen uns, dass wir mit ihr eine erfahrene Spielerin, für ein weiteres Jahr, an den Verein binden konnten.“, freut sich Vereinspräsident Dr. Karsten Döring. Mit Nadine Härdter hat der Thüringer HC den nächsten Abgang zum Saisonende zu vermelden. Die Nationalspielerin kam im Sommer 2006 von Borussia Dortmund zum Thüringer HC. Mit 148 Nationalmannschaftseinsätzen und 234 Toren wurde Nadine in ihrer Zeit beim THC zum Aushängeschild des Vereins und zum Vorbild für viele Spielerinnen im Nachwuchsbereich und der eigenen Mannschaft. Ihre größten Erfolge waren der dritte Platz bei der WM 2007 und die Teilnahme an den Olympischen Spielen in China 2008 (11. Platz). Als Führungspersönlichkeit gelang ihr mit der Bundesligamannschaft des Thüringer HC der Einzug ins Finale um den EHF-Challenge Cup 2009. „Die Entscheidung ist mir absolut nicht leicht gefallen und ich habe sie mir wirklich nicht leicht gemacht. Lange habe ich mit mir um eine Entscheidung gerungen. Ich habe in langen Gesprächen mit meiner Familie und meinem Freund nach der richtigen Entscheidung gesucht. Ich möchte mich aber auch persönlich und sportlich nochmal verändern. Der Thüringer HC ist ein toller Verein und der Abschied nach vier schönen Jahren in Thüringen ist nicht leicht. Beim THC habe ich mich sehr wohl gefühlt. Der Verein hat alles getan, um mich zu halten“, fasst Nadine Härdter zusammen. Der Präsident des Thüringer HC, Dr. Karsten Döring, bedauert den Abschied von Nadine Härdter sehr. „Wir hätten gern weiter mit Nadine geplant. Natürlich wünschen wir ihr alles Gute und wissen, dass wir ihr viel zu verdanken haben.“
27.Mrz.10 / Bernd Hohnstein
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