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Derby mit wenig Fingerspitzengefühl

Geschrieben von y4u am Dienstag, 24. November 2009
HANDBALL

OBERLIGA MÄNNER: Thüringer HC – BW Goldbach/Hochheim  31:37
 
Bad Langensalza. (21.Nov.09/ Rainer Bernt) Vor rund 250 Zuschauern in der Salza-Halle hatte der Thüringer HC nicht das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite und musste sich am Ende der SV Blau Weiß Goldbach/Hochheim mit 31:37 geschlagen geben. Der THC kam furios aus den Startlöchern. Mit brillanten Angriffsaktionen wurde die zögerliche Abwehr der favorisierten Gäste aus dem Nachbarkreis regelrecht düpiert. Namentlich Andrej Minewski schien immer wieder eine neue Idee parat zu haben. Als Philipp Kley auch noch aus zehn Metern Entfernung einnetzte (4:1/4.), zog Blau-Weiß die Reißleine zur frühen Auszeit. Dennoch schien der Lauf für die Gastgeber Bestand zu haben, da Torhüter Thomas Freytag gut parierte und wiederum Philipp Kley sowie Dominique Schlösser sogar auf 6:1 (7.) erhöhten. Doch allmählich griff die aggressivere Abwehr der Gäste und die Fehlerquote bei den Hausherren stieg. Für Goldbach/Hochheim nutzte vor allem David Trenkelbach seine Chancen zu vier Toren in Folge. Nach einer Viertelstunde war die erste Gästeführung zu verzeichnen (8:9). Aber auch der THC hatte sich wieder gefangen und ließ sich nicht abschütteln. Jetzt war Andreas Heyl im Tor, wehrte mehrfach gut ab und im Angriff waren Andrej Minewski und Philipp Kley weiterhin die Vollstrecker. Kurz vor der Pause gelang per Siebenmeter die erneute Führung (15:14/28.), die aber bis zur Halbzeit wieder zu den Gästen wechselte (15:16). Der zweite Abschnitt begann für den THC mit einem Fehlstart. Gleich der erste Angriff wurde versiebt und danach auch noch vom Punkt verworfen. Für die Gäste dagegen war es erneut David Trenkelbach, der auf 15:18 (33.) aufstockte. Dann schöpfte der bis dahin glücklos agierende Christian Schmidt mit seinem schönen Tor zum Anschluss (17:18) neuen Mut, um gleich darauf beim Strafwurf doch wieder zu scheitern. Dazu geriet der THC jetzt auch noch in doppelte Unterzahl, ließ sich aber dennoch nicht distanzieren (19:21/38.). Die Stimmung in der Salza-Halle näherte sich allmählich dem Höhepunkt. Beide Teams rüsteten für den Endspurt, bei dem in diesem intensiven Spiel die “bessere Bank“ den Ausschlag geben konnte. Für den THC kam zunächst Julio Fernando Perez, der zur Begeisterung der Zuschauer seinen lateinamerikanischen Wurzeln mit viel Temperament und insgesamt zwei Toren alle Ehre machte. Und auch Sebastian Kraus hatte sofort Erfolg mit seinem Anschlusstor zum 20:21(39.) und der THC setzte an, das Spiel neuerlich zu drehen. Angefeuert durch das mitgehende Publikum wurde das 23:23(41.) erreicht. Selbst in Unterzahl, Christian Schmidt hatte seine dritte Zeitstrafe erhalten, gelang Andrej Minewski das Tor zur Führung (24:23/42.) und die Halle bebte. Mit Nick Hahn brachten nun aber auch die Gäste einen Joker ins Spiel, der den Zwischenstand mit seinen vier Toren in Folge zum 24:28 (46.) abermals kippte. Die Entscheidung war das noch nicht. Die fiel erst, als durch zweifelhafte Entscheidungen der Schiedsrichter der THC um den Lohn seiner Mühen gebracht wurde: Philipp Kley hatte verkürzt (25:28/47.), David Trenkelbach beging ein Foul, rannte zur Bank und entging so seiner dritten Zeitstrafe und damit der Disqualifikation. David Obst, der die Strafe stattdessen erhielt, hatte damit kein Problem. Der THC kämpfte sich von 25:30 (49.) auf 28:31 (53.) heran. Jetzt erhielt Andrej Minewski seine zweite Zeitstrafe. Sein Kommentar und das eingedenk der Spielphase bewegte die Unparteiischen dazu, ihm gleich noch eine weitere Zeitstrafe und damit die Disqualifikation auszusprechen. Ohne ihren Führungsspieler war jetzt die Entscheidung gegen den THC gefallen, der mit Anstand und Toren von Philipp Kley sowie Sebastian Kraus zum 31:37 den Schaden begrenzte.
 
Halbzeit: 15:16.
Zuschauern: 250.
Siebenmeter: THC 2/7, Goldbach 2/5.
Zeitstrafen: THC 5, Goldbach 4.
Thüringer HC: Freytag, Heyl – Erkenberg (1), Kley (10), Minevski (7), Binternagel, Schmidt (4), Kraus (2), Irovsky, Schlösser (5), Baumgarten, Peres (2).
Goldbach: Haskarl, Harsheim – Korbel (2), Trenkelbach (10), Skowronek (2), Ludwig (3), Obst (2), Juhnke (2), Taubert, Stegner (4), Hahn (4), Juhnke (3), Laufer (5).


21.Nov.09 / Rainer Bernt

Derby mit wenig Fingerspitzengefühl

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