Sieg im Aufsteigerduell

LANDESLIGA MÄNNER: TSV Motor Gispersleben – HBV Jena  32:25 
 
Erfurt. (07.Mrz.09/ Christian Roch) Den glanzvollen Schlusspunkt unter einen überaus erfolgreichen Handballnachmittag des TSV Motor Gispersleben setzten am Samstag die Landesligamänner in ihrer Partie gegen den Mitaufsteiger HBV Jena. Bei dem 32:25-Erfolg wurde der Gegner vor rund 100 Zuschauern überraschend klar dominiert, dabei hatte Jena in der Winterpause noch namhafte Unterstützung aus höheren Ligen bekommen. Dementsprechend konzentriert ging Gispi denn auch das Spiel an, von Beginn an arbeitete vor allem die Deckung hervorragend zusammen. „Wir hatten nach der Hinspielniederlage noch etwas gut zu machen und die neuen Leistungsträger beim Gegner haben sich für unsere Konzentration und Willenskraft sehr positiv ausgewirkt“, befand Gispi-Trainer Christian Roch nach dem Spiel. Aus einer gefestigten Deckung heraus wurden immer wieder schnelle Konter gefahren, die vor allem Trommer in Torerfolge ummünzte. Im Positionsangriff überzeugten zunächst vor allem Hielscher und Göpfert, bevor einige überhastete Abschlüsse den Spielrausch etwas unterbrachen. Dennoch konnte bis zur Halbzeit ein vorentscheidender 17:10-Vorsprung erarbeitet werden und man nahm sich lediglich vor, den Gegner weiterhin genauso engagiert unter Druck zu setzen. Zumindest bis zur 50.Minute (27:16) wurde dieses Ziel beständig umgesetzt, woran auch einige Personalwechsel nichts änderten. Hektisch wurde es jedoch noch einmal in der Schlussphase. Göpfert, der bis dahin eine tolle Partie geliefert hatte, handelte sich eine unnötige Doppelstrafe ein, und auch Braun und Hielscher sündigten in der Folge noch strafwürdig. So verbrachte Gispersleben fast die gesamte Schlussphase in Unterzahl und Jena versuchte, mit einer offenen Manndeckung die Gunst der Stunde zu nutzen. Die Niederlage freilich konnte nicht mehr abgewendet werden, zumal sich Achtert, Fäcke und Braun auch in Unterzahl noch frei liefen und trafen. Die Gäste verkürzten lediglich noch, bevor Gispi-Keeper Dennis Frieß mit seinem Siebenmeter in der Schlusssekunde den 32:25-Sieg herstellte. Roch: „Die Revanche ist geglückt und wir haben mal wieder über 60 Minuten hochkonzentriert gearbeitet. Das war für mich entscheidend.“ Nun bereiten sich die Landesligamänner auf ihr nächstes Heimspiel am 21.März vor, wenn die Oberligareserve des Post SV Gera in der Bukarester Straße zugast sein wird. Auch mit diesem Gegner hat Gispi aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen.
 
Halbzeit: 17:10.

TSV Motor Gispersleben: Frieß (1), Zander – Sambalat (1), Göpel (3), Braun (2), Fäcke (1), Kiraly (1), Hielscher (5), Trommer (5), Bock (2), Achtert (2), Göpfert (9).