Ohne Einstellung keine Punkte

REGIONALLIGA SÜDWEST: DJK/MJC Trier II – Thüringer HC II  28:26 
 
Trier. (07.Dez.08/ Steve Hermann) Nichts zu holen gab es für die Regionalligamannschaft des Thüringer HC bei der ebenfalls zweiten Mannschaft der DJK/MJC Trier. Mit 28:26 musste man sich am Ende geschlagen geben. Dabei war ein Punktgewinn in der ältesten Stadt Deutschlands durchaus möglich. Dabei begann das Spiel gut für den THC. Im ersten Angriff kann Anna Eber nur regelwidrig gestoppt werden und erarbeitete sich so den ersten von insgesamt acht Strafwürfen für die Thüringerinnen. Die sonst sichere Nadja Bolze scheiterte aber an der gut aufgelegten Dani Vogt im Tor der Gastgeberinnen und auch der Nachwurf konnte nicht erfolgreich verwertet werden. Im Gegenzug erzielten die Kleinen Miezen das erste Tor der Begegnung durch Antonia Pütz, die gemeinsam mit Katrin Schneider, zusammen kamen sie auf 11 der 28 Treffer, im Kader der Erstligamannschaft steht. Im ersten Spielabschnitt lief bei den THC-Damen wenig zusammen. Im Angriff wurden die Vorgaben nicht umgesetzt und ohne Druck hatte man gegen die stabile Abwehr der Trierer wenig Chancen einen Treffer zu erzielen. Im Gegenzug gelangten die Gastgeberinnen immer wieder zu einfachen Toren. Schnell konnten sie den Vorsprung auf 5:1 ausbauen und bestimmten das Geschehen. Bereits nach elf Minuten sah sich der THC gezwungen seine Auszeit zu nehmen. Das schien zu wirken. Tor um Tor wurde der Rückstand verkürzt, beim 12:10 war man wieder dran und konnte das Spiel bis zum 14:11 sogar offen gestalten. Dann spielte Trier aber seine Stärken wieder aus, erzielte fünf Treffer in Folge und stellte so den Halbzeitstand von 19:11 her. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht. Auch wenn der THC jetzt mitspielte, bestimmte Trier jedoch weiter das Geschehen. Selbst eine doppelte Überzahl konnte die zweite Mannschaft des THC nicht nutzen, um den Rückstand zu verkleinern. Nach 45 gespielten Minuten begannen die Verhältnisse sich in Richtung des Thüringer HC zu verschieben. Die THC-Damen standen besser in der Abwehr und bestraften nahezu jeden Fehler der jetzt eingewechselten Nachwuchsspielerinnen mit einem Tor. Beim 26:22 (51.) witterte man wieder Morgenluft und beim 27:25 (58.) hatte man sogar die Möglichkeit den Anschluss zu erzielen, vergab aber durch einen technischen Fehler diese Chance. Trier machte es besser und stellte mit dem 28:25 (59.) die Vorentscheidung her. Noch einmal kann der THC per Strafwurf auf 28:26 verkürzen, dann ist aber Schluss und man steht in der Fremde erneut mit leeren Händen da.

Halbzeit: 19:11.

Siebenmeter: DJK 3/2, THC 8/6.

Zeitstrafen: DJK 6, THC 3.

THC: Fischer – Friedrich, Schenk, Gebbert (1), Mosert, Ackermann (2), Fuhrmann, Minevskaja (12/5), Bolze (6), Schulze, Echtermeyer (1), Loest (1/1), Eber (3).