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OBERLIGA MÄNNER: SG Erfurt / Langensalza – SV Hermsdorf II 29:27
Erfurt. (29.Apr.08/ Christian Roch) Trotz des 29:27-Erfolges der SG Erfurt / Bad Langensalza gegen den designierten Absteiger SV Hermsdorf II wollte bei Aktiven und Fans keine rechte Zufriedenheit aufkommen. Die erhoffte Wiedergutmachung für das Saalfeld-Debakel vom vergangenen Wochenende blieb jedenfalls aus, spielerisch erreichten beide Teams erneut kaum Oberliganiveau. Das verwunderte bei der nur mit sechs Feldspielern angereisten Regional-ligareserve aus Ostthüringen weniger als bei den in Bestbesetzung auflaufenden Gastgebern – lediglich SG-Keeper Philipp Hielscher fehlte grippebedingt. Denn während die Gäste ihr Pensum bemerkenswert ruhig herunterspulten, fand sich angesichts der Manndeckung gegen Rückraumspieler Daniel Baumgarten erneut niemand in den Erfurter Reihen, der Verantwortung für das eigene Aufbauspiel übernehmen konnte. Die ohne weiteres gegebenen Freiräume in der gegnerischen Deckung wurden nicht konsequent genutzt, lediglich im Überzahlspiel zeigte sich die SG leicht verbessert. Überhaupt überzeugte das Team immer dann, wenn Bewegung im Spiel war. Dann gelang es scheinbar mühelos, sich von den in ihren spielerischen Mitteln begrenzten Hermsdorfern abzusetzen. Solch guten Phasen folgten aber immer auch Abschnitte, in denen Disziplinlosigkeiten einzelner Akteure die Gäste wieder auf Tuchfühlung brachten. Einzig konstant waren dagegen die Konzentrationsschwächen im Deckungsverhalten der Erfurter, dabei musste man den Torhütern Stange und Wunderlich sogar noch Normalform zugestehen. In einer der besseren Phasen gelang es den Hausherren allerdings, sich vorentscheidend bis auf 27:23 abzusetzen, zudem kassierte der Hermsdorfer Trautvetter auch noch seine 3. Zeitstrafe und musste mit Rot vom Parkett. Nun streifte sich der Coach der Gäste das Trikot über, doch anstatt den Vorteil zu nutzen, produzierte die SG weiterhin Ballverluste und unmotivierte Würfe aufs gegnerische Tor. So kamen die „Kreuzritter“ sogar noch einmal auf, verkürzten zum 27:26, den Ausgleich konnten sie jedoch an diesem Tag nicht mehr schaffen. Das Fazit des noch immer verletzten Spielertrainers Steffen Ahrens: „Das war erneut eine enttäuschende Leistung unserer Mannschaft. Respekt vor der Leistung der sieben Hermsdorfer Spieler, die sich am Ende sogar einen Punkt verdient hätten.“ Am kommenden Samstag reist das Team zum heimstarken SV Thuringia Königsee. Dort muss eine bessere und vor allem disziplinierte Leistung abgerufen werden, will man „Am Schiefer“ nicht wie so mancher Favorit zuvor untergehen.
Halbzeit: 15:11.
SG: Stange, Wunderlich – Schröpfer, A. Ahrens (4), Göpfert (4), Menge (6/2), Ludwig (1), Machts (4), Trommer (2), Ratz, Baumgarten (4), Schalles (3), Braun (1).
SVH II: Passarge – Hobritz (1), Herzig (9), Opel (5), Taubert (4), Trautvetter (3), Bocek (5), Escher.
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