Sieg im Derby Pflicht
Geschrieben von
y4u am
Dienstag, 03. Januar 2023
HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer HC
Erfurt. (02.Jan.23/ HaJo Steinbach/ Bernd Hohnstein) Das neue Jahr beginnt für den Thüringer HC mit englischen Wochen im Mittwoch-Sonntag-Rhythmus. Den Anfang macht der Beginn der Schlussphase in der Hinspielrunde der Bundesliga und der Auftakt zur Gruppenphase in der EHF European League gegen den Favoriten in Gruppe D gegen Paris 92 am kommenden Samstag um 18 Uhr in der Salza-Halle. Bereits am Mittwoch erwartet der THC um 19:30 Uhr zum elften HBF-Spieltag die Mannschaft von der SV Union Halle-Neustadt. Nachdem der THC über die Feiertage in zwei schweren Auswärtsspielen bei der Sport-Union Neckarsulm und dem TSV Bayer 04 Leverkusen unbesiegt blieb, geht es nun im Heimspiel gegen SV Union Halle-Neustadt ins Jahr 2023. Gegen die “Wildcats” hat der THC noch zwei offene Rechnungen, betont Herbert Müller: „Wir haben gegen Halle-Neustadt noch was gut zu machen. Wir haben da letzte Saison vier Punkte liegen lassen.“ Die damalige Mannschaft hatte sich schwer blamiert und mit diesen beiden Niederlagen auch den Kampf um Platz drei gegen den Buxtehuder SV verloren. „Die Kräfteverhältnisse müssen im Osten wieder gerade gerückt werden und da werden wir uns zerreißen.“ Die diesjährige THC-Mannschaft zeigte bisher vor allem kämpferisch ein anderes Gesicht. Wenn es auch mal nicht so lief, so fing sich das Team immer wieder und konnte das Tempo steigern, den Gegner zumindest in den Schlussphasen niederringen, so zuletzt in Leverkusen. Der SV Union Halle-Neustadt hat sich im vierten Jahr nach dem Aufstieg in die Bundesliga fest integriert und spielt nicht mehr gegen den Abstieg. Immer wieder lassen sie mit guten Resultaten aufhorchen und schlagen auch besser platzierte Teams wie im Vorjahr den THC. Zuletzt hat man überraschenderweise in Bad Wildungen klar gewonnen und liegt so auf dem neunten Platz der Tabelle. Von den letzten sechs Spielen hat man nur in Metzingen (30:25), Bietigheim (24:35) und mit zwei Toren nur knapp gegen Blomberg (27:29) verloren. Der THC und die Wildcats haben bisher sechs Bundesligaspiele bestritten, die ersten vier hat der THC gewonnen, im Vorjahr gingen beide Spiele verloren. Die Hallenserinnen haben einen ziemlichen Umbruch zu bewältigen, acht Spielerinnen verließen den Klub, darunter mit Julia Redder und Lena Smolik zwei ehemalige THC-Spielerinnen. Sechs neue Frauen mussten ins Team integriert werden. Stark besetzt ist die Mannschaft mit Anica Gudelj im Tor, das mussten die THC-Frauen im Vorjahr zur Kenntnis nehmen. Spielstarker Rückhalt sind unter anderen Simone Spur-Petersen, Cecilie Woller und Maxime Struijs sowie Helena Mikkelsen, die einen wurfstarken Rückraum bilden. Die Hallenserinnen sind ein ernst zu nehmender Gegner, auf den sich der THC sehr gut vorbereiten muss, um nicht wieder eine negative Überraschung zu erleben. Die Unterstützung der Mannschaft ist elementar wichtig, und so ruft Herbert Müller die Fans auf, in den Heimspielen der englischen Wochen auch mittwochs die Salza-Halle zu füllen und das Team in der Bundesliga und in der EHF European League anzufeuern. „Füllt unsere Halle. Ich will, dass die Salza-Halle absolut voll ist. Helft uns, wir wollen mit zwei Punkten starten.“
thueringer hc
02.Jan.23 / HaJo Steinbach / Bernd Hohnstein
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