Harter Kampf erwartet
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 01. April 2022
HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer HC
Erfurt. (31.Mrz.22/ HaJo Steinbach) Auf den Thüringer HC wartet gegen die Vipers aus Bad Wildungen am Samstag ein heißer Kampf. Die Punkte brauchen beide Teams dringend. Der THC, weil er jetzt eine Erfolgsserie starten muss, um im Rennen für einen internationalen Startplatz zu bleiben. Die Vipers kämpfen gegen den Abstieg und müssen vom Tabellenende weg. Welche Kräfte die Nordhessinnen gegen einen Favoriten freisetzen können, zeigte deren Mittwochspiel gegen Borussia 09 Dortmund (30:31). So schwer, wie der THC sich zurzeit tut, um so wichtiger ist es, dass jede Spielerin ihr ganzes Herzblut in diese Schlussphase der Saison einbringt, um das Ziel EHF Europa League für die kommende Saison möglich zu machen. „Dabei spielen wir derzeit nicht gerade auf dem Niveau eines internationalen Anspruchs.“, sagt selbstkritisch Herbert Müller und fordert von seiner Mannschaft „Jetzt mal Konstanz und mal drei bis vier Spiele in Serie erfolgreich zu gestalten.“ Vermeintlich leichte Punkte gibt es nicht mehr, nicht in Bad Wildungen und nicht am nächsten Mittwoch im Derby beim BSV Sachsen Zwickau. Bad Wildungen hat eine gute Bundesligamannschaft. „Die gehören nicht da unten hin, wo sie gerade stehen“, sagt Herbert Müller. Dabei spricht die Bilanz der zwanzig Spiele gegeneinander eindeutig mit 19 Siegen bei einer Niederlage für den THC. In der Vorsaison haben wir das letzte Heimspiel gegen die Vipers fast noch verloren. Der Trainer sieht deshalb seinen THC „nicht in der Favoritenrolle“ im kommenden Spiel. Er fordert von seiner Mannschaft einfach mehr Cleverness und einen klaren Kopf, um in den entscheidenden Momenten da zu sein, um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Er mahnt an, dass Bad Wildungen einen gefährlichen Rückraum besitzt, wo eine Munia Smits schon mal fast im Alleingang einen Gegner „abschießen“ kann. Jana Scheib oder Annika Ingenpaß können immer gefährlich agieren. Darauf muss man vorbereitet sein, „auch auf die Abwehrvarianten, die sich Trainerin Tessa Bremmer immer neu gegen uns einfallen lässt“, weiß Herbert Müller. Im Tor kann Manuela Brütsch immer wieder über sich hinauswachsen. Der THC wird sich jedenfalls im Training konkret darauf vorbereiten. „Es wird jedoch immens wichtig sein, unser Spielkonzept dann auch konsequent umzusetzen.“, betont der Trainer. Er wünscht sich nichts mehr, als dass sein Team einmal normal in ein Spiel startet und den Spielfaden findet, um nicht immer einem Rückstand hinterherzulaufen. Johanna Reichert und Laura Kuske haben nach ihrer Corona-Erkrankung diese Woche wieder trainiert, befinden sich noch im Aufbautraining und fahren mit. Labrina Tsakalou hat diese Woche nicht trainieren können. Ihr Knorpelschaden in den Knien zwingt sie wohl ins Karriereende. Umso wichtiger ist es, dass sie bei uns noch bis zum Saisonende durchhält. Kniebeschwerden hat auch Dominika Zachova. Sie wird nach Saisonende um eine Meniskus-OP nicht herumkommen, um in der nächsten Saison wieder fit zu sein.
thueringer hc
31.Mrz.22 / HaJo Steinbach
Harter Kampf erwartet
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