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Im Pokal gefordert

Geschrieben von y4u am Freitag, 28. Januar 2022
HANDBALL HANDBALL DHB-POKAL: Thüringer HC
 
Erfurt. (28.Jan.22/ Bernd Hohnstein) Nach vier Wochen Spielpause, nach Corona-Erkrankungen und Genesung und einigen wenigen noch nicht so intensiven Trainingseinheiten, kehrt die Mannschaft des Thüringer HC in den Spielbetrieb zurück. Am Sonntag spielt der Thüringer HC gegen den Mitbewerber um einen Aufstiegsplatz in die 1.Bundesliga, den VfL Waiblingen. Anwurf der Viertelfinalbegegnung um den DHB-Pokal ist um 16 Uhr in der Waiblinger Rundsporthalle. Der Sieger qualifiziert sich für das OLYMP Final4 in Stuttgart. „Die Aufgabe des Trainers wird darin bestehen, die Spielerinnen so zu beobachten, um rechtzeitig zu wechseln, um die Belastung auf alle einsetzbaren Spielerinnen gleichermaßen zu verteilen, um mit höchster Anstrengung den Sieg einzufahren. Das Saisonziel war der Einzug ins OLYMP FINAL4 im Mai in Stuttgart, davon ist der THC nun nur noch einen Schritt entfernt“, sagt Herbert Müller. „Wir freuen uns trotz aller medizinischen Komplikationen, endlich wieder auf die Handballbühne zurückzukehren. Wir fahren dorthin mit großem Respekt. Waiblingen spielt gerade eine starke Saison und gehört zu den Top-Mannschaften, die um den Aufstieg in die 1. Bundesliga spielen. Entsprechend akribisch werden wir uns auf das Spiel vorbereiten.“ Der THC will die Favoritenrolle annehmen. Für den VfL Waiblingen wird es sicherlich das Spiel des Jahres vor den 350 Zuschauern, die in der Halle zugelassen sind und die ihre Mannschaft begeistert antreiben werden. Mit entsprechender Ernsthaftigkeit will Herbert Müller mit seinem Team die Aufgabe angehen und lösen. Die Waiblingen Tigers liegen nach Abschluss der ersten Halbserie in der 2.Liga mit 25:5 Punkten auf Platz drei der Tabelle, haben aber kürzlich gegen Spitzenreiter Frisch Auf Göppingen verloren. Mit Vanessa Nagler verfügen sie über eine Top-Werferin, die in der laufenden Saison im Schnitt sieben Treffer pro Spiel erzielt hat. Bereits im Achtelfinale traf der THC mit Solingen/Gräfrath auf einen Spitzenklub der zweiten Liga und hat sich dabei sehr schwergetan, was die Schwierigkeit der am Sonntag zu lösenden Aufgabe nur allzu deutlich unterstreicht. Die Reihen beim Thüringer HC haben sich gelichtet. Nach Luca Szekerczés verlassen jetzt Petra Blazek und Ines Khouildi auf eigenen Wunsch den Verein und stehen für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung. Rinka Duijndam fällt gesundheitsbedingt für längere Zeit aus. Eine neue Torhüterin stößt ab dem 3.Februar zum Team, sodass der THC, wie zuletzt in Neckarsulm mit Laura Kuske im Tor antritt. Emma Ekenman-Fernis ist noch nicht zu hundert Prozent fit. Kim Braun ist ebenfalls nicht voll einsatzfähig, wird aber wohl dabei sein. Arwen Gorb hat ihre Verletzung auskuriert, darf aber wegen ihres Impfstatus zurzeit nicht mit der Mannschaft trainieren und spielen. Alle anderen werden in Waiblingen spielen und nach Kräften ihren Beitrag leisten, um einen Sieg einzufahren.

thueringer hc


28.Jan.22 / Bernd Hohnstein

Im Pokal gefordert

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