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Stellungnahme des EHC Erfurt

Geschrieben von y4u am Sonntag, 18. August 2019
EISSPORT EISHOCKEY: Eishockeyclub Erfurt
 

Erfurt. (17.Aug.19) Zu den neuen Überlegungen der Stadtverwaltung Erfurt hinsichtlich der Eishockeyhalle veröffentlichte das Präsidiums des Eishockeyclubs Erfurt folgende Stellungnahme.
 
„Nach Meinung der Stadtverwaltung“ soll laut Thüringer Allgemeine vom 17.8.2019 die geplante Erweiterung der Erfurter Eishockeyhalle für fünfzehn bis zwanzig Jahre aufgeschoben werden. Stattdessen „schlägt die Verwaltung vor“, den aktuellen Zustand zu erhalten. Wer ist „die“ Stadtverwaltung und wer sind die Meinungsführer in der Verwaltung? Dies fragen sich erneut die Verantwortlichen des EHC Erfurt e.V., die bislang nur eine eindeutige Aussage des Chefs dieser Stadtverwaltung kennen: „Wir machen die Renovierung und die Erweiterung. Darauf könnt Ihr Euch jetzt verlassen!“ Dieses Versprechen von Oberbürgermeister Andreas Bausewein wurde mehrfach gegeben, insbesondere nachdem das Vereinspräsidium vor der jüngsten Kommunalwahl das Zugeständnis machte, dass mit der Erweiterung der Halle das Thema Neubau endgültig vom Tisch ist. Wer setzt sich in der Stadtverwaltung über die Zusagen des Oberbürgermeisters hinweg und führt ihn damit vor? Und wer ignoriert in der Stadtverwaltung den parteiübergreifenden, politischen Willen von Sportausschuss und Stadtrat, die in monatelangen Verhandlungen gemeinsam mit dem Erfurter Sportbetrieb und dem EHC Erfurt, mit Architekten und Ingenieuren zu dem Entschluss gekommen sind, dass Renovierung und Erweiterung die sinnhaftesten Maßnahmen sind? Die Maßnahmen wurden in den städtischen Haushalt eingestellt, nachdem alle Alternativen abgewählt wurden. Das EHC-Präsidium fordert deshalb den Oberbürgermeister als Chef der Stadtverwaltung zu einer raschen Stellungnahme auf, denn alle bisherigen Gespräche und Abstimmungen werden durch die derzeitige „Meinung der Stadtverwaltung“ ad absurdum geführt. Zur Stellungnahme aufgefordert sind auch alle Fraktionen im Stadtrat, die ihren politischen Willen zum Ausbau der Eishockeyhalle klar geäußert haben und nun ebenfalls von der Verwaltung vorgeführt werden. Der EHC Erfurt trainiert wöchentlich mit rund 180 Kindern und Jugendlichen und spielt mit der ersten Mannschaft, den TecArt Black Dragons, in der dritten Eishockeyliga – in einer Eishalle, die als einzige Spielstätte der dritten Liga keinen einzigen Sitzplatz hat, die keinerlei Komfort und schlechte Sichtverhältnisse besitzt und die insbesondere hinsichtlich der Kabinen und der Funktionsräume in einem erbarmungswürdigen Zustand ist. Die derzeitige Vermarktung der Erfurter Eishockeyhalle ist mehr als grenzwertig. Es ist deshalb eine grandiose Leistung der Vereinsführung, dass unter diesen Umständen überhaupt professionelles Eishockey in Erfurt gespielt werden kann – ohne Schulden und mit großer Anerkennung in der Sportwelt. „Wer in der Stadtverwaltung glaubt, dass der aktuelle Zustand 10 bis 15 Jahre beibehalten werden kann, um dann einmal in einer Halle mit 1.500 Sitzplätzen den Zuschauern ein tolles Eishockeyerlebnis präsentieren zu können, wird erleben müssen, dass es bis dahin keinen Eishockeyverein mehr in Erfurt gibt“, prognostiziert EHC-Präsident Hans-Peter Meinhardt.

17.Aug.19 - Foto Trautvetter (Archiv)

Stellungnahme des EHC Erfurt

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