Reiche Ausbeute
Geschrieben von
y4u am
Montag, 25. Februar 2019
LEICHTATHLETIK: Deutsche Hallen-Meisterschaft U20
Sindelfingen. (24.Feb.19/ liX) Besser geht es kaum. Sechs Medaillen holten die
Athleten des ELAC am zweiten Tag der Deutschen Hallen-DM im
Glaspalast Sindelfingen. Für einen gelungen Auftakt sorgte Geher
Otto Junghannß über 5000 Meter, gewann in 22:29,15 Minuten Silber.
Zwei Runden vor Schluss machte Johannes Jakob Schmidt (SC Potsdam)
ernst, verschärfte das Tempo, so dass der in Lauerstellung liegende
Junghannß nicht mehr folgen konnte. Seinen zweiten Titel feierte
Luis Brandner. Wie schon auf der kurzen Sprintdistanz am Vortag
sicherte er sich auch über die Hallenrunde das begehrte Edelmetall
in 21,34 Sekunden. „Es lief zwar nicht ganz so gut und die Runde
hier ist ein bisschen schwer zu laufen. Aber als Deutscher Meister
kann ich mich auf keinen Fall beschweren“, lautete augenzwinkernd
sein Fazit. Mit der Zeit von 21,12 Sekunden führt er über 200 Meter
die europäische Bestenliste 2019 der männlichen U20 an, weltweit
rangiert er an vierter Stelle. Über die doppelte Distanz setzte sich
ebenfalls ein Erfurter durch. In 48,07 Sekunden belohnte sich Joscha
Bretschneider nach zwei kräftezehrenden Runden mit 400-Meter-Gold.
Auf den letzten Metern zeigte er ein großes Kämpferherz und
überquerte mit neuer deutscher Jahresbestleistung die Ziellinie.
„Nach dem guten Vorlauf gestern war es schon mein Ziel, den Titel
anzugreifen“, erklärte er anschließend. Knapp geschlagen geben
musste sich auf dem Silberrang Justus Baumgarten (SCL Heel
Baden-Baden), Bronze sicherte sich der Chemnitzer Willy Stollhoff
(48,33 sec). Aber nicht nur die Junioren überzeugten. Auf der
Schlussrunde nahm Lena Posniak ihr Herz in die Hand und rollte das
Feld über 800 Meter von hinten auf. Sie kassierte eine Läuferin
nach der anderen ein und wurde in 2:10,16 Minute Deutsche
Vizemeisterin hinter Sophia Volkmer aus Wetzlar. Zwei Bronzemedaillen
runden das Ergebnis aus Erfurter Sicht ab. Franz Rott hielt sich über
1500 Meter gut und übernahm vier Runden vor Schluss die
Führungsarbeit. Auf den letzten 400 Metern hatte sich ein
Führungstrio mit dem Erfurter gebildet. Das Tempo wurde immer
schneller, Franz Rott musste zwar den Cottbuser Artur Beimler und
Frederik Schwesig aus Wetzlar ziehen lassen, sicherte aber den
dritten Platz in 4:02,74 Minuten ab. Für eine kleine Überraschung
sorgte Max Kießling, mit engagiertem Schlussspurt sicherte er sich
über 800 Meter in neuer Bestzeit (1:53,66 min) ebenfalls Bronze.
200m/ml: 1. Luis
Brandner (LAC Erfurt Top-Team) 21,34; 2. Fabian Linne (SV Werder
Bremen) 21,54; 3. Jonas Herbst (SV Halle) 22,11. 400m/ml: 1. Joscha Bretschneider (LAC Erfurt Top-Team) 48,07; 2. Justus
Baumgarten (SCL Heel Baden-Baden) 48,21, 3. Willy Stollhoff (LAC
Erdgas Chemnitz) 48,33. 800m/ml: 1. Maximilian Sluka
(Hallesche Leichtathl.-Freunde) 1:50,40; 2. Tim Assmann (TV
Villingen) 1:52,97; 3. Max Kießling (Erfurter LAC) 1:53,66.1500m/ml: 1. Artur Beimler (LC Cottbus) 4:01,27; 2. Frederik
Schwesig (TV Wetzlar) 4:01,92; 3. Franz Rott (LAC Erfurt Top-Team) 4:02,74. 5000m Bahngehen/ml: 1. Jakob Johannes Schmidt (SC
Potsdam) 22:22,81; 2. Otto Junghannß (Erfurter LAC) 22:29,15; 3.
Johannes Frenzl (SC Potsdam) 23:37,06. 800m/wl: 1. Sophia
Volkmer (TV Wetzlar) 2:09,06; 2. Lena Posniak (LAC Erfurt Top-Team) 2:10,16; 3. Marie Weller (LG Neckar-Enz) 2:10,52.
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