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Geschrieben von y4u am Samstag, 27. Mai 2017
LOKALSPORT LOKALSPORT: Radtour der IGS Erfurt 2017 / 5
 
Dahme. (27. Mai 17) Die 21.Auflage der beliebten Tradition startete am Sonntag mit dem Ziel Stralsund. Vierzehn Schüler aus der elften Klasse und drei Lehrer legen vom 21. bis 29. Mai in sieben Etappen über 500 Kilometer zurück, ehe es nach einem Ruhetag per Bahn zurück geht. SPORTNETerfurt wird, wie schon die letzten Jahre, die Schüler auf ihrer Reise an die Ostsee journalistisch begleiten und täglich einen Etappenbericht veröffentlichen ...
 

4. Etappe von Brück nach Jüterborg - Von unserer Unterkunft in Brück waren wir sehr begeistert. Das Gemeindehaus gab uns viele Möglichkeiten unsere verbliebene Freizeit zu gestalten. Zum ersten Mal durften wir etwas anderes außer Schlafen und Essen machen! Musikalisch-, rechnerisch- (Conny und das Sudoku :-) und sportlich Begeisterte hatten zahlreiche Optionen (Trampolin, Klavier, Schlagzeug, Fußballplatz, Tischkicker, Gitarre) sich zu entfalten. Auch mit dem Pfarrerssohn Hans freundeten wir uns an. Noch etwas verschlafen machten wir uns gegen neun in Richtung Nieder-Neuendorf los. Auf dem Weg dorthin umrühren wir einige sehr schöne Seen. Bei Spandau konnten wir sogar einige Rentner in freier Wildbahn beobachten. Unsere Tour führte uns teilweise auch am Verlauf der ehemaligen Berliner Mauer entlang. Am Abend trafen wir am Ziel ein, wo wir sofort von Frau Taßler's Schwester sehr herzlich empfangen und verköstigt wurden. Jedoch erlitten wir einen tragischen Verlust. Unser heißgeliebter Tilli verlässt uns am nächsten Tag nach zehrender Krankheit mit dem ICE in Richtung Heimat. Wir werden ihn vermissen.
 
5. Etappe von Jüterborg nach Dahme - Bericht der schnellen Flitzer
(Elias, Konrad, Sofyien und Herr Quednau) Heute Morgen nach dem Frühstücken gab es wie immer die Routenplanung. Da sich einige auspowern wollten, machten die Lehrer den Vorschlag, in zwei Gruppen zu fahren. Darauf zeigten drei Schüler Interesse an einem längeren Weg. Dieser führte uns zuerst Richtung Luckenwalde, wobei wir eine ungewollte Ehrenrunde von elf Kilometer drehten. In Luckenwalde machten wir unsere erste Pause, bei den Großeltern eines Tourgenossen. Von dort an ging es weiter nach Baruth. Auf der gesamten Strecke genossen wir sehr angenehmen Untergrund der Rad- und Skaterstrecke Teltow Fläming. Dadurch konnten wir uns als Bahnradfahrer versuchen und uns abwechselnd Windschatten spenden. Dies klappte durch die gute Teamarbeit und durch das mithalten unseres Lehrers sehr gut. Nahe Baruth entschieden wir uns, die Museumsstadt Glashütte zu besichtigen. Danach schwangen sich die schnellen Flitzer auf ihre Rösser und es ging flott weiter bis zu unserem Zielort Rosental bei Dahme. Auf der zweiten Route sind wir, die Popslahmen, über einige Feldwege, durch Landstriche der schönsten Natur gefahren. Während die eifrigen Radfahrer der schnellen Gruppe zur Großmutter radelten, machten wir uns auf den Weg zum Rotkäppchen. In Wiepersdorf angekommen sichteten wir erst ein wunderschönes Schloss, bevor wir auf unserem Weg durch den Wald dem bösen Wolf begegneten. Der Weg war leider holprig, dennoch fuhr Frau Tasler bestimmt über Stock und Stein, sowie auch durch eine riesenhafte Pfütze. Als wir uns aus dem märchenhaften Wunderwald herausgekämpft hatten, sahen wir einen Armeeflieger am Himmel und riefen zugleich „Hallo Flieger!“. Danach ließen wir uns kurzzeitig am Feldrand nieder, um einige der farbenfrohen Blumen von dort zu pflücken, darunter Mohn- und Kornblumen, die wir mit Gräsern zu kleinen Sträußen zusammensteckten. So verfolgte uns der Zauber des Märchenwaldes, indem wir unsere Fahrräder in eine Blumenwiese verwandelten. Gegen Ende des Tages freuten sich alle auf ein leckeres Mal aus feinsten indischen Gewürzen, frischem Gemüse und gekochtem Reis, sowie eine angenehm warme Dusche, denn die Eiskönigin hatte uns durch den Tag begleitet.

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27. Mai 17 / Radgruppe 2017 - Foto: privat

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