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70 Talente am Brett

Geschrieben von y4u am Donnerstag, 29. November 2007
LOKALSPORT

SCHACH: Stadtnachwuchsmeisterschaft

Erfurt. (26.Nov.07/Stefan Taudte) Die Stadtmeisterschaft des Schachnachwuchses fand wieder traditionell im Spiellokal des SV Empor Erfurt statt. Sage und schreibe 70 Talente, vom 6jährigen bis zum Thüringer Kaderspieler, kämpften um die Titel und Medaillen. Dies dürfte ein neuer Teilnehmerrekord sein.  Diese Zahl ist umso bemerkenswerter, da bereits 19 Erfurter für die Bezirksmeisterschaften und 13 weitere Landeshauptstädter sogar schon für die Thüringer Meisterschaft aufgrund ihrer diesjährigen Erfolge startberechtigt sind. Einige von ihnen nutzten trotzdem die Stadtmeisterschaft, um sich in einer höheren Altersklasse mit älteren Spielern zu messen. Die größte Delegation stellte Empor mit 23 Spielern, Medizin kam mit 11 Spielern, Turm mit 10 und der Erfurter Schachklub mit 8. Jeweils 7 Talente schickten der USV und Lok ins Rennen und 4 Kinder waren noch nicht Mitglied in einem Schachverein und starteten unter ihrer Schule. Turnierleiter Wolfgang Renner hatte die Meisterschaft mit seinem Team wieder voll im Griff. Bei den Allerjüngsten in der AK U8 traten 3 Mädchen und 5 Jungen an und spielten ein gemeinsames Turnier. Gleich in der ersten Runde kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Favoriten Lukas Friedt (ESK) und Jan-Marius Holzapfel (Empor). Nach einem spannenden Partieverlauf gab es dann doch ein Unentschieden. Friedt gewann alle restlichen Partien, während Holzapfel noch ein weiteres Remis zuließ. Damit ging der U8-Stadtmeistertitel an Lukas Friedt vom Erfurter Schachklub, er holte 6,5 Punkte aus den 7 Partien. Silber für Jan-Marius Holzapfel (Empor, 6 Punkte) und mit  deutlichem Abstand folgt Leander Dietrich (Lok, 4,5 Punkte) auf dem 3.Platz. Der Mädchentitel ging klar an Antonia Monninger (Empor, 3 Punkte) vor ihrer Vereinskameradin Tabitha Bethge (1 Punkt) und Carlotta Biermann (Europaschule, 1 Punkt).  Erwartungsgemäß gab in der AK U10 und U12 die meisten Spieler (24 bzw. 20 Teilnehmer). Spannend bis zur letzen Runde ging es in der U10 zu, am Ende siegte Hans Hochfeld (Turm) mit 6 Punkten aus 7 Runden. Gleich 3 Emporrratten folgen mit einem Punkt Rückstand, so dass die Wertung über die Platzierung entscheiden musste: Platz 2 ging an Jan Sommer (Empor) vor seinen Vereinskollegen Tim Nicolai und Tomas Zaviacic. Da Alina Zahn (Empor) bereits vorberechtigt ist, zählte sie nicht für die Mädchenwertung. Lange Zeit sah es aber so aus, als ob ihr sogar bei den Jungen der Sprung aufs Treppchen gelingen sollte – am Ende wurde es der 6.Platz mit starken 4,5 Punkten. U10-Mädchenmeisterin wurde Taja Tkachenko (Empor) mit 3 Punkten vor Sarah Knorre (Medizin). Überlegen gewann Marvin Meichsner (Medizin, 6,5 Punkte) die Altersklasse U12. Er gab nur ein Remis ab und hatte einen Punkt Vorsprung auf den Zweitplatzierten Niklas Streichardt (Empor, 5,5 Punkte). Platz 3 lag schon einen weiteren Punkt zurück. Und auch hier musste die Wertung zwischen 3 punktgleichen Emporratten entscheiden. Nach einen tollen Turnier verdient auf dem Bronzerang landete Victor Graupner, da er immer im Vorderfeld kämpfte. Es folgen Benjamin Scheuch und Philip Germanus.  Alice Pydde (Turm, 4 Punkte) und Kim Michels (Medizin, 3 Punkte) platzierten sich gut im Jungenfeld, wurden aber nicht für die Mädchenwertung gezählt, da sie bereits vorberechtigt sind. Somit ging der Stadtmeistertitel bei den U12-Mädchen an Rebecca Jacobi (Empor, 1 Punkt). Mit 4 von 5 möglichen Punkten sicherte sich Pascal Andres (ESK) den Stadtmeistertitel in der AK U14 vor seinem Vereinkameraden Nikita Morosov (3,5 Punkte). Bronze ging an den U10-Spieler Robin Cyriax (Empor, 3 Punkte), der in seiner Altersklasse schon für die Thüringer Meisterschaft qualifiziert ist. Das Teilnehmerfeld in der Altersklasse U18 bestand aus drei wirklichen U18-Spielern und weiteren 7 jüngeren Spielern, die aber allesamt schon ihre Vorberechtigung für Bezirks- oder Thüringer Meisterschaft in der Tasche hatten. Und es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den 14jährigen Sascha Hoffmann (ESK) und dem erst 11jährigen Jan Schneider (Empor). Die Partie gegeneinander endete nach langem Kampf unentschieden, wobei der Jüngere kurz vor Ende sogar den (schwierigen) Gewinnweg übersah. Alle anderen 4 Spiele gewannen diese beiden und hatten nach 5 Runden schon 1,5 Punkte Vorsprung vor dem Rest. Hier musste also die Wertung über den Titel den Ausschlag geben. Und da hatte Sascha Hoffmann knapp die Nase vorn und konnte sich somit über den Stadtmeistertitel freuen. Silber also für Jan Schneider, Bronze ging an Lars Schade (Turm, 3 Punkte). Den U18-Mädchentitel holte sich Mareike Dietrich von Lok Erfurt.


26.Nov.07/Stefan Taudte

70 Talente am Brett

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