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Der Kopf hat nicht immer mitgespielt

Geschrieben von y4u am Dienstag, 17. Juni 2014
NACHGEFRAGT FUSSBALL: Interview Norman Loose (FC Rot-Weiß Erfurt)
 
Erfurt. (10.Jun.14/ y4u) Das packende Saisonfinale mit Happyend ist für die U19-Junioren des FC Rot-Weiß Erfurt gerade einmal seit drei Wochen Geschichte, da rüsten sich die Kicker schon wieder für die neue Saison in der Bundesliga Nord-Ost. Sportnet nutzte die kurze Pause für ein Gespräch mit U19-Trainer Norman Loose über sein Team.
 
Herr Loose die letzte Saison in der Bundesliga war spannend bis zum Schluss, hatte ein echtes Endspiel zu bieten. Haben sich ihre Nerven etwas erholt?

Ja sicherlich. Das Spiel gegen Rostock war nicht ohne, aber auch symptomatisch für die gesamte Saison mit Hochs und Tiefs, wie den zwei verschossenen Elfmetern, sowie den bangen Minuten bis mit dem Ergebnis aus Hamburg der Klassenerhalt klar war.
 
Wie lautet das Fazit?

Unterm Strich hatten wir schon Dussel. Ein Blick auf die Statistik der vergangenen Jahre zeigt, dass wir nur einmal weniger Punkte erreicht haben. Auf der anderen Seite hat sich die Mannschaft mit extrem viel Arbeit den Verbleib in der Bundesliga auch verdient. Wir hatten Probleme in der Offensive, was sich auch daran zeigt das unser Torschützenkönig, Robert Lischke (fünf Treffer), aus dem Mittelfeld kommt.
 
Dabei war der Start mit dem Sieg über Hannover und dem Remis gegen Bremen doch optimal?

Aber auch etwas trügerisch. Viele haben sich von den Ergebnissen blenden lassen. Nach den beiden einkalkulierten Niederlagen bei Hertha und gegen Wolfsburg haben wir dann nicht die Kurve gekriegt, sind mit sechs Niederlagen in Folge in ein gefährliche Situation geraten, konnten aber in Lübeck den Trend wieder drehen.
 
Ihr Team hat gegen das Spitzenteam aus Hannover zwei mal gewonnen, dagegen blieb es gegen Absteiger Union Berlin beide Male ohne Punkte. Wie lässt sich das erklären?

Das ist eine Kopfgeschichte. Gegen Teams wie Bremen, Wolfsburg oder auch Hannover rechnet man sich wenig aus, kann befreit aufspielen. Dagegen erwartet jeder, dass du gegen den Aufsteiger Dynamo Dresden oder Oldenburg, das als Schlusslicht nach Erfurt kam, punktest. Da ist der Druck schon hoch und es gelingt jungen Spielern nicht immer, damit richtig umzugehen. So hätten wir mit einem Sieg in Dresden schon eher den Verbleib in der Bundesliga klar machen können. Aber am Ende hat sich unsere Heimstärke, wir haben die letzten vier Partien zu Hause nicht verloren, bezahlt gemacht.
 
Die letzten beiden Heimspiele waren mit zusammen über 800 Zuschauern in der Grubenstraße ein echtes Highlight. Ist das für die Zukunft eine Option?

Wir denken darüber nach. Die Mannschaft hat die Bedingungen dort gut angenommen und sich sehr wohl gefühlt. Allerdings müssen wir schauen, wie sich das mit den Vereinen, die dort ansässig sind, und dem Sportamt klären lässt.
 
Am 17. Juni startet sie schon wieder in die Vorbereitung?

Ja die Terminplanung ist auf Grund der Ferien nicht ganz einfach. Wie im Vorjahr ist die Vorbereitung zweigeteilt. Wir trainieren jetzt vier Wochen und geben der Mannschaft zu Beginn der Sommerferien noch einmal eine Woche Urlaub, ehe am 10. August die Saison beginnt.
 
Wie wird die Mannschaft in der neuen Saison aussehen, wie sind die Planungen?

Der Kader wird ähnlich groß sein wie letztes Jahr, allerdings wollen wir die Anzahl der Neuzugänge auf rund vier begrenzen und uns nur punktuell verstärken. Spieler wie Yaman, Stelzer, Birke oder Löschner haben ihre Bundesligatauglichkeit bereits bewiesen. Dazu kommen kommen Akteure aus der U17 wie Alexander Rohner oder der mit 22 Treffern erfolgreiche Sven Rupprecht. Zwei Neuzugänge für den Defensivbereich stehen schon fest. Timo Krauß von der U17 des VfB Stuttgart und Sascha Jakicevic von Eintracht Frankfurt werden uns verstärken. Jetzt suchen wir noch einen guten Stürmer. Ich bin mir sicher, dass wir eine gute, konkurrenzfähige Mannschaft haben werden und auch diesmal den Klassenerhalt schaffen.
 
Letztes Jahr hatten sie eine Doppelfunktion inne, wie haben sie das alles unter einen Hut bekommen?

Das war sicher nicht immer ganz einfach, aber einfach der Situation geschuldet, dass Christian Preußer die halbe Woche zum Trainerlehrgang in Köln war. Diese Jahr kann ich mich ganz auf die U19 konzentrieren, was sich auch schon in der Vorbereitung bemerkbar machen wird.
 
Wir bedanken uns, dass sie Zeit für uns hatten und wünschen viel Erfolg für die kommende Saison.

10.Jun.14 / y4u

Der Kopf hat nicht immer mitgespielt

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