Zweitligist Jena sorgt für Eklat
Geschrieben von
y4u am
Dienstag, 11. März 2008
KOMMENTIERT: SV SCHOTT muss Heimrecht abtreten
Erfurt. (11.Mrz.08/lix) „Es dürfte einmalig sein, dass ein Pokalhalbfinale nicht bei der Heimmannschaft ausgetragen werden kann, obwohl im Territorium ein Stadion mit allen Vorzügen zur Verfügung steht“, war Gerald Rössel, Vorsitzender des Spielausschusses des Thüringer Fußball Verbandes fassungslos. „14 Tage lang hat der FC Carl Zeiss Jena große Anstrengungen unternommen, um die Austragung des Pokalspiels SV SCHOTT Jena gegen den FC Rot-Weiß Erfurt im Ernst-Abbe-Sportfeld zu verhindern“, kommentierte der TFV in einer Pressemitteilung den Verhalten des Zweitligisten und der hatte auch noch Erfolg damit. Gestern gab der Landesligist SV SCHOTT Jena auf und trat das Heimrecht an den FC Rot-Weiß ab. Die Partie findet jetzt am Sonntag um 13.30 Uhr im Steigerwaldstadion statt. Aber das passt in das Bild des FC Carl Zeiss mit seiner unprofessionellen Führung. Der einst so auf Seriosität bedachte Traditionsverein aus der Saalestadt stand in letzter Zeit mehr durch Pöbeleien gegenüber Medienvertretern (Lindemann) oder den Flirt mit einem zwielichtigen russischen Investor in den Schlagzeilen. So stört Zipfel und Co der entstandene Imageschaden genauso wenig, wie die Tatsache, dass ausgerechnet der Erzrivale aus Erfurt der lachende Dritte ist, der sich über ein plötzliches Heimspiel freuen darf. Bleibt nur zu hoffen, dass mit der bevorstehenden Rückkehr in die Regionalliga bei den Zeiss-Kickern die Bodenhaftung wieder einkehrt und der TFV sich lange an dieses Bespiel von Unfairness und asozialen Verhalten gegenüber einer unterklassigen Mannschaft erinnert.
11.Mrz.08/lix
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