Zwei Jahre wegen Kiffens

BEACHVOLLEYBALL: Dopingsperre für Stefan Uhmann
 
Erfurt. (14.Okt.09/ lix) Das war es wohl diesmal für Beachvolleyballer Stefan Uhmann vom Post SV Erfurt, der wegen eines positiven Dopingtests heute für zwei Jahre gesperrt wurde. Als Spieler auf der nationalen Beach Tour war der 23-Jährige beim smart-beach-Turnier in Zinnowitz Anfang Juli 2009 mit einer gemäß NADA Code unzulässigen Konzentration von Carboxy-THC in der A-Probe getestet worden. Auf die Überprüfung der B-Probe hat der Athlet verzichtet, erklärte der DVV in einer Pressemeldung. Nicht unerheblich, mit der Sperre sind die Aberkennung der seit der Kontrolle erzielten Ranglistenpunkte und Preisgelder sowie eine Geldbuße verbunden. Uhmann, der letzte Saison für die Regionalliga-Männer des Post SV spielte und mit Partner Maarten Lammens im Sommer die Turniere in Bonn sowie auf Norderney gewann, galt lange als das größte deutsche Beachvolleyballtalent. 2008 holte er mit seinem damaligen Partner Kay Matysik im Hamburg EM-Silber. Doch so groß Uhmanns sportliche Möglichkeiten waren, so gering war wohl auch sein Wille zu einem professionellen Lebenswandel. Bis zum 1. Juli musste der Sömmerdaer eine disziplinarische Sperre für internationale Turniere absitzen, weil er bei einem Turnier in Liechtenstein im betrunkenen Zustand auffällig geworden war.