Zum letzten Mal in fremder Halle
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 29. April 2011
VOLLEYBALL BUNDESLIGA: VC Olympia Berlin – SWE Volley-Team
Erfurt. (30.Apr.11/ Stephan Siegl) Zum letzten Auswärtsspiel in der 1. Bundesliga treten die Damen vom SWE Volley-Team am Samstag beim VC Olympia Berlin an. Für die als Absteiger bereits feststehenden Erfurterinnen kommt es dabei darauf an, sich mit Anstand aus der Liga zu verabschieden. So richtig hat man in Thüringens Landeshauptstadt den Abstieg noch nicht verdaut. Gut eine Woche nachdem die 1:3-Niederlage gegen Sinsheim die SWE-Damen in die 2. Bundesliga stürzte, merkt man Trainern, Mannschaft und den Vorständlern noch immer die Enttäuschung an. Selbst das Schulterklopfen einiger Fans, denen die unmittelbar Beteiligten im Alltag begegnen, hilft da nicht. Genauso gut gemeinte Worte wie: Kopf hoch, es geht weiter! oder Dann greifen wir nächste Saison wieder an! Es schmerzt all jene, die ein Jahr für den Klassenerhalt gearbeitet haben. Doch die Saison ist noch nicht zu Ende und somit gilt es für die Mädels um Kapitän Jil Döhnert, sich in den beiden verbleibenden Partien beim VCO Berlin und am kommenden Samstag gegen Alemannia Aachen noch einmal zusammen zu reißen und zumindest noch zwei Siege einzufahren. Auch wenn das den Fahrstuhl nach unten nicht aufhält, sie sind es sich und einigen Anderen im Verein sowie ihren Fans schuldig. Einige der treuesten Anhänger werden auch zum letzten Auswärtsauftritt mit in die Bundeshauptstadt reisen und ihr SWE Volley-Team unterstützen. Ebenfalls nur am Spielfeldrand kann Angreiferin Elena Messer ihre Mannschafts- kameradinnen unterstützen. Nach ihrem Meniskuseinriss ist für sie die Saison leider schon vorzeitig beendet. Ansonsten hat Trainer Heiko Herzberg alle Spielerinnen zur Verfügung. Sie sollen verhindern, dass die jungen Damen vom Bundesstützpunkt in ihrem letzten Spiel ihren ersten und damit einzigen Sieg in der 1. Bundesliga feiern können. Den hätten sie unlängst fast schon erreicht, als die Mannschaft von Trainer Han Abbing zu Hause gegen den Köpenicker SC trotz eines eigenen Matchballes knapp mit 2:3 verlor. Spätestens seit dem sind die Thüringerinnen gewarnt.
30.Apr.11 / Stephan Siegl
Zum letzten Mal in fremder Halle
Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.