Zum Heimsieg gekämpft

Erfurt. (17.Dez.16/ y4u) Pünktlich im letzten Spiel vor Weihnachten haben die Damen des Erfurter Volleyteams ihren Fans den ersten Heimsieg unter den Tannenbaum gelegt. Allerdings tat sich der Aufsteiger schwer beim Tiebreakerfolg im Kellerduell der Bundesliga gegen den Köpenicker SC und hätte beinah wie schon gegen den VCO Berlin den Pflichtsieg noch verspielt. Die Erfurterinnen waren vor 430 Zuschauern in der Riethsporthalle zu Beginn noch nicht richtig wach, auch die Auszeit von Manuel Müller beim Stand von 0:4 brachte keine Besserung. Erst gegen Ende des ersten Satzes schafften sie zweimal den Ausgleich zum 19:19 und 20:20, aber die Gäste hatten das bessere Finish, nutzten Erfurter Fehler 21:25. Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild, dominierten die Erfurterinnen das Geschehen, gewannen in zwanzig Minuten 25:14 und holten sich auch den folgenden Satz. Doch es wurde noch einmal spannend. Die Berlinerinnen meldeten sich erfolgreich zurück, schafften mit 20:25 den Satzausgleich und hatten auch im Tiebreak die Chance zum Sieg. Zwei Matchbälle mussten die Erfurterinnen abwehren, ehe sie nach 115 Minuten ihren Versuch zum 17:15-Endstand verwandelten und mit ihren Anhang das Happyend feierten.

Bälle: 108:102.
Schiedsrichter: Thomas Kriehn (Rödermark), Jennifer Hesse (Oberursel).
Zuschauer: 430 (Riethsporthalle).
Spielzeit: 115 Minuten (25, 20, 26, 27, 17).
Volleyteam: Stautz, Hetmann, Ubben, Niemczyk, Winters, Skayhan, Stock (L), Wolf, Kullerkann, Brabetz, Wessely, Belitz, Piest, Mertten (L).
Köpenicker SC: Wickstrom, Walch, Lopes da Silva, Iwohn, Riedel, Stöhr, Pogany (L), Steffen, Klein, Grätz, Hero, Göpner (L).

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