Zu harmlos im Pokalderby

Meiningen. (11.Nov.17/ y4u) Den erhofften Pokalfight gab es nur phasenweise in der Multihalle Meiningen. Das Achtelfinalspiel des DVV-Pokals ging überraschend klar mit 3:1 an Gastgeber Suhl, der in der Liga noch ohne Punkte ist. Das Erfurter Volleyteam agierte vor allem in den ersten beiden Sätzen ohne das nötige Selbstvertrauen, während die Gastgeberinnen vor 1050 Zuschauern couragiert ihre Chance suchten und auch nutzten. Sie bestimmten im ersten Satz das Geschehen, setzten sich über die Stationen 10:5 und 19:12 mit 25:18 durch. Im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start, führten schnell 0:3, kassierten aber beim Stand von 15:15 den Ausgleich und unterlagen 25:22. Der dritte Satz war der beste aus Erfurter Sicht. Mit druckvollem Angriffsspiel verwandelten die Kronseder-Schützlinge den anfänglichen 2:1-Rückstand in eine 2:5-Führung, brachten diese anschließend zum 21:25 ins Ziel, vertagten so noch einmal die Entscheidung. Aber der Schwung reichte nicht bis zum Ende von Satz vier. Erfurt lag mit 7:10 in Front, aber die Gastgeberinnen glichen zum 13:13 aus, verwandelten nach 104 Minuten den Matchball zum 25:18-Endstand und zogen nicht unverdient ins Viertelfinale ein.

Bälle: 96:83.
Schiedsrichter: Thomas Kriehn (Rödermark), Srdjan Arsic (Mühlheim am Main).
Zuschauer: 1050 (Multihalle Meiningen).
Spielzeit: 104 Minuten (25, 27, 27, 25).
Volleyteam: Wessely, Piest, de Souza, Chavez, Grätz, Thater, Saita (L), Nichol, Brabetz, McCoy, Casault.
Suhl: Plum, Bryda, Osadchuk, Patockova, Malloy, DeGeest, Lauerova (L), Mariani, Holzer, Konieczna, Burgess.

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