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LANDESLIGA MÄNNER: SG Arnstadt/Plaue – TSV Motor Gispersleben  33:35 
 
Arnstadt. (28.Mrz.09/ Christian Roch) In österlicher Vorfreude kreierte Sebastian Hielscher kurzerhand ein Gispi-Ei und brachte es zum Spiel gegen die SG Arnstadt / Plaue erstmals mit. Es zierte während der stets spannenden Partie die Umkleidekabine und brachte so vielleicht die entscheidenden Glückspunkte an diesem Abend. Mit 33:35 rangen die Landesligamänner des TSV die SG nieder und revanchierten sich somit für die Heimpleite im November. Gispi begann defensiv hochkonzentriert, schluderte aber selbst zu oft im Angriff. Nach torarmen 15 Minuten fanden die Gäste jedoch endlich über viele gelungene Schnellangriffe (Trommer, Kiraly) ins Spiel. Hohmann verstärkte das Deckungszentrum und ließ den sonstigen Haupttorschützen der SG Florian Hoppe kaum zur Entfaltung kommen. Vorn traf vor allem Hielscher und peu á peu erarbeiteten man sich eine beruhigende 15:10-Führung (25.min). Doch plötzlich brach die sichere Abwehr wie ein Kartenhaus in sich zusammen, Arnstadts herausragender Torschütze Geyersbach fand immer häufiger die Lücken im Block. So konnte lediglich ein 17:15-Vorsprung in die Halbzeit gerettet werden und allen war klar, wie die Heimmannschaft an diesem Abend zu schlagen war. Die Deckung musste ständigen Druck auf den Gegner aufbauen um so weiterhin schnelle Angriffe initiieren zu können. Die Umsetzung gelang zumindest teilweise. Man schaffte es, das SG-Spiel nun endgültig zu einer One-man-Show des Nico Geyersbach verkommen zu lassen. Insgesamt 16 Treffer erzielte der Rückraummann, blieb aber auch immer wieder im guten Block hängen und fabrizierte Schrittfehler. Die daraus resultierenden Kontergelegenheiten nutzte Gispi weiter konsequent und legte somit den Grundstein zum Erfolg. Daran änderte auch eine Rote Karte gegen den aus seinem Revier geeilten Kevin Zander nichts, denn Ersatzmann Sebastian Vogl führte sich mit einem parierten Siebenmeter gleich bestens ein. Beim 34:29 (57.min) war der alte 5-Torevorsprung wieder hergestellt und die Gäste schalteten einen Gang zurück. Kiraly scheiterte vom Siebenmeterpunkt, Trommer vergab einen Hundertprozenter und das Heimteam verkürzte zum letztlich gerechten 33:35-Endstand. „Wir sind froh, dass wir dieses qualitätsarme Spiel letztlich noch sicher für uns gestalten konnten. Wir wissen aber auch, dass wir heute wieder viel Glück bei einigen Treffern beansprucht haben.“ so Gispi-Trainer Christian Roch nach dem Abpfiff. Vielleicht lag es ja auch ein kleines bisschen am neuen TSV-Ei...

Halbzeit: 15:17

TSV Motor Gispersleben: Zander, Vogl – Göpel (1), Hohmann, Braun, Fäcke (3), Kiraly (8), Hielscher (8), Trommer (4), Bock, Göpfert (10).