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Weiße Weste wahren

Geschrieben von y4u am Samstag, 22. Oktober 2022
HANDBALL HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer HC
 
Erfurt. (20.Okt.22/ Bernd Hohnstein) Bevor es in die EM-Pause geht, reist der Thüringer HC am Samstag zum VfL Waiblingen nach Baden Württemberg. Angepfiffen wird das Spiel um 18 Uhr in der Rundsporthalle Waiblingen. Für die Tigers aus Waiblingen verlief der Bundesligastart überhaupt nicht nach Maß. Ein schweres Auftaktprogramm mit Niederlagen gegen Neckarsulm in der Bundesliga und in Runde zwei des DHB-Pokals. Nicht unerwartet die zwei verlorenen Punkte gegen die SG BBM Bietigheim (44:23). Die beiden nachfolgenden Spieltage verlor Waiblingen gegen die Vipers aus Bad Wildungen (24:35) und gegen die HSG Blomberg-Lippe mit 19:35. Bisher war also nichts für den Aufsteiger zu holen. Der THC ist ungeschlagen auf Platz zwei und das soll nach dem Willen von Herbert Müller auch so bleiben: „Jetzt heißt es noch einmal die weiße Weste in der Bundesliga zu wahren.“ Er erinnert an das letzte Aufeinandertreffen beider Teams im Januar 2022 um den Einzug ins OLYMP Final4 2022. Erst mit einem verwandelten Strafwurf sicherte sich der THC einen hart umkämpften 27:26-Sieg mit der Schlusssirene. Die Tigers spielten danach eine starke Saison in der 2.Bundesliga und schafften den Aufstieg ins Oberhaus des deutschen Frauenhandballs. Der Thüringer HC weiß also, wozu der VfL Waiblingen fähig ist, auch wenn die Mannschaft aktuell mit 0:8 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz rangiert. „Ich bin mir sicher, dass das bei unserem Gegner noch mal in Erinnerung gerufen wird. Wir müssen uns sehr konzentrieren, um in der Bundesliga das fünfte Spiel zu bestehen“, und Herbert Müller betont, dass er ein sehr kämpferisches Spiel in Waiblingen erwartet. Waiblingen musste in der Bundesliga bereits Lehrgeld zahlen und ist nun im Bundesligaalltag angekommen, „und die gegen uns mit Sicherheit jetzt alles reinwerfen werden. Ich hoffe, dass wir wieder so eine konzentrierte Mannschaftsleistung haben werden, wie in den ersten vier Bundesligaspielen. Natürlich haben wir auch die Favoritenrolle inne.“ n dieser Woche waren einige Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen. Nathalie Hendrikse, Jennifer Rode und Sonja Frey waren im Pokalspiel komplett ausgefallen. Herbert Müller hofft, dass die drei bis zum Wochenende wieder einsatzbereit sind.

thueringer hc


20.Okt.22 / Bernd Hohnstein

Weiße Weste wahren

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