Vorm Abpfiff noch ausgeknockt

Jena. (25.Feb.18/ liX) Als Fan des FC Rot-Weiß Erfurt muss man leidensfähig sein. Das Team von Stefan Emmerling verlor das Thüringenderby beim Erzrivalen in Jena knapp mit 0:1 durch einen Treffer in der Nachspielzeit. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison brachten sich die Rot-Weißen selbst um die Früchte ihrer Bemühungen. „Wir haben die erste Halbzeit ein unfassbar gutes Spiel gemacht. Aus den ganzen Möglichkeiten konnten wir aber kein Tor erzielen. Wir haben den Gegner vor große Probleme gestellt. Jena kam dann durch den Doppel-Wechsel besser ins Spiel. In der Schlussminute verteidigen wir schlecht und bekommen sogar noch die bittere Pille mit dem 0:1“, ärgerte sich RWE-Coach Stefan Emmerling. Die Gäste bestimmten das Geschehen in der ersten Hälfte, allerdings blieben gegen harmlose Jenaer zwingende Torchancen Mangelware. So übersah Merveille Biankadi seinen vollkommen frei stehenden Teamkollegen Elias Huth, versuchte es allein und verfehlte das Tor. Die Hausherren fanden erst nach dem Seitenwechsel statt. Trotzdem hatten die Erfurter die erste Möglichkeit. Erneut scheiterte Biankadi kläglich an Zeiss-Keeper Raphael Koczor. Auf der Gegenseite brachte Julian Günther-Schmidt den Ball nicht im Erfurter Tor unter. Die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit. Der eingewechselte Florian Dietz erzielte nach Zuspiel vom Maximilian Wolfram sein erstes Drittligator.

Zuschauer: 9650 (Ernst-Abbe-Sportfeld/ausverkauft).
Tor: 1:0 Florian Dietz (90.)
FC Rot-Weiß: Klewin – Kurz, Möckel, Kaffenberger, Kwame, Biankadi, Bergmann (83. Bieber), Vocaj, Brückner (75. Sarr), Huth, Crnkic.
Carl Zeiss: Koczor – Brügmann, Slamar, Gerlach, Cros, Löhmannsröben (53. Pannewitz), Eismann (53. Eckardt), Tuma (63. Dietz), Günther-Schmidt, Wolfram, Starke.

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