Vorfreude aufs Spitzenspiel
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 13. November 2015
VOLLEYBALL
2.BUNDESLIGA SÜD: VC Offenburg – SWE
Volley-Team
Erfurt. (13.Nov.15/ Stephan Siegl) Vor der wohl bisher schwersten Aufgabe der
aktuellen Saison stehen die Damen vom SWE Volley-Team am morgigen
Samstag. Als Dritter fahren sie zum Spitzenreiter VC Offenburg, der
seinerseits in allen bisherigen sieben Punktspielen ungeschlagen ist.
Die sportliche Bilanz der Erfurterinnen vor ihrem Trip in die Ortenau
liest sich bestens: sechs Siege und eine Niederlage nach sieben
absolvierten Punktspielen. Besser stehen nur die Damen von Tanja
Scheuer da, die mit ihren sieben Siegen 19 Punkte holten und damit
zwei mehr als das SWE Volley-Team. Die Zuschauer in der Nord
West-Halle erwartet also ein echtes Spitzenspiel. Dass es auf dem
Spielfeld auch ein solches wird, dazu wollen Heiko Herzbergs Mädels
ihren Anteil liefern. Die Vorbereitung auf das Spitzentreffen
absolvierte seine Mannschaft intensiv, mit voller Konzentration und
einigen männlichen Sparringspartnern. „Ich denke, wir sind gut
vorbereitet auf das Spiel in Offenburg. Physisch sind wir voll fit,
ob die Psyche meiner Mädels mitspielt, wird man sehen“, meint
Heiko Herzberg zum Match am Samstag ab 19 Uhr. Er weiß, dass beide
Mannschaften ein gutes spielerisches Potenzial besitzen und schätzt,
dass auch der Kopf über den Ausgang der Partie mitentscheiden wird.
Dabei sieht er das personell breiter aufgestellte VCO-Team in der
Favoritenstellung, zumal sie den Heimvorteil auf ihrer Seite haben.
Deshalb gilt es für seine Mädels, nicht nur klaren Kopf zu
behalten, sondern auch konzentriert ins Spiel zu gehen. Einen
schwachen Start wie zuletzt in Dresden darf man sich diesmal nicht
leisten, denn ein Rumreißen des Spiels auf den letzten Drücker wie
beim Dresdner Nachwuchs, scheint fast ausgeschlossen, weil die
Badener eben mehr Alternativen auf der Wechselbank haben. Die
Vorfreude ist jedenfalls da bei den Thüringerinnen, was Erfurts
Trainer im Training wahrnahm. Auch er selbst gibt sich entspannt und
mit Zuversicht aufs Spitzenspiel: „Wenn es ein ähnliches Spiel wie
zuletzt in Lohhof und Dresden wird, dann wäre das schön. Da geht es
spannend zu, taktische Belange entscheiden und die Zuschauer kommen
voll auf ihre Kosten. Das ist doch viel interessanter als ein klares
3:0.“ Bleibt zu hoffen, dass ihn seine Mannschaft erhört, denn in
der vergangenen Saison gab es diesen klaren Spielausgang zwei Mal –
zu Gunsten des momentanen Spitzenreiters. Aus Erfurter Sicht sollen
es nicht „aller schlechten Dinge sind drei“ werden. Ein Punkt ist
das Mindestziel der Gäste, womit die interne Vorgabe, sechs von neun
möglichen Punkten aus dem Auswärts-Dreierpack zu holen, erfüllt
wäre.
13.Nov.15 / Stephan Siegl
Vorfreude aufs Spitzenspiel
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