Vor der Pause gepunktet

Erfurt. (09.Apr.17/ y4u) Nach vier Spielen ohne Sieg sollte unbedingt ein Dreier her und die Damen des 1.FFV Erfurt setzten ihr Vorhaben in die Tat um, schlugen den Tabellennachbarn aus Neubrandenburg knapp, aber verdient mit 2:1. Allerdings machten sich die Erfurterinnen in der zweiten Hälfte das Leben schwerer als nötig, brachten aber den Sieg ins Ziel. „Nach den letzten Ergebnissen sind die drei Punkte enorm wichtig, damit konnten wir unseren Vorsprung auf Neubrandenburg vergrößern. Nach der Pause haben wir die Spielkontrolle aus der Hand gegeben und es versäumt vorzeitig den Sack zu zumachen. Aber im Gegensatz zum Hinspiel hat die Mannschaft bis zum Abpfiff gekämpft, sich als Team präsentiert", war Erfurts Coach Marco Zelle mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden. Die Gastgeberinnen erwischten Start nach Maß, gingen früh in Führung. Nach acht Minuten traf Claudia Ziegenhorn durch die Beine von Neubrandenburgs Torfrau Ulrike Vienenkötter zum 1:0. Die Erfurterinnen kontrollierten das Geschehen, ließen keine nennenswerte Chance der Gäste zu. Dagegen konnten die FFV-Damen nachlegen. Sekunden vor dem Pausenpfiff erhöhte Wiebke Pressler nach einer Ecke per Kopf auf 2:0. In der Zweiten Hälfte änderte sich das Bild. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff überraschten die Gäste die noch unsortierte FFV-Abwehr und Viviane Schönherr verkürzte ungestört auf 2:1. Neubrandenburg witterte seine Chance, erhöhte die Bemühungen und kam zu einigen Möglichkeiten. So musste sich Sophie-Marie Jorcke im Erfurter Tor beim Schuss von Cosima Günther gehörig lang machen, um den Einschlag zu verhindern. Aber auch die Erfurterinnen hatten einige Möglichkeiten, tauchten frei vor dem Gästetor auf, machten es aber spannend, blieben ohne weiteren Treffer.

Zuschauer: 50 (Sportforum Johannesplatz).
Tore: 1:0 Claudia Ziegenhorn (9.), 2:0 Wiebke Pressler (45.), 2:1 Viviane Schönherr (48.).
Erfurt: Jorcke – Groß, Müller, Knoll, Gremler, Wözel, Pressler, Groll (64. Jacobi), Meyer, C. Ziegenhorn (87. Klipstas), Nehlert (90. Ludwig).
Neubrandenburg: Vienenkötter – Pein (61. Dworatzek), Weglowski, Knappe, Günther, Anja Wagner (70. Walczak), Schönherr, Antje Wagner, Schulz, Spieß, Radeke.

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