Volley-Team wieder ohne Satzverlust

VOLLEYBALL 2. BL SÜD: SWE Volley-Team – Fighting Kangaroos Chemnitz  3:0
 
Erfurt. (24.Nov.12/ y4u) Die Damen des SWE Volley-Teams haben nach einigen Startschwierigkeiten anscheinend ihren Rhythmus gefunden. Sie gewannen vor 512 Zuschauern in der Riethsporthalle das Ostderby der 2. Bundesliga Süd gegen die Fighting Kangaroos aus Chemnitz, feierten ihren dritten Dreisatzsieg in Folge und rückten auf den fünften Tabellenplatz vor. Ein Sieg war gegen die Chemnitzerinnen eingeplant, dass er ohne Satzverlust zustande kam, war eher eine Zugabe, die auch der mäßigen Leistung der Gäste geschuldet war. Dementsprechend unzufrieden war Gästetrainer Niklas Peisl mit seinen Schützlingen. „Das war mit Abstand unser schlechtestes Spiel. Weder im Angriff noch in der Abwehr haben wir auch nur annähernd Normalform erreicht.“ Zufrieden dagegen zog SWE-Coach Heiko Herzberg nach dem fünften Saisonsieg Bilanz. „Wir wollten Chemnitz mit aggressivem Aufschlagsspiel unter Druck setzen, das haben die Mädels ganz gut hingekriegt. Sicher muss man in solchen Spielen auch die Stärke des Gegners berücksichtigen. Trotzdem hoffe ich, das die Mannschaft in den letzten drei Partien genug Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gesammelt hat.“ Das Spiel begann ausgeglichen, bis zu ersten technischen Auszeit agierten beide Teams auf Augenhöhe. Doch dann zogen die Gastgeberinnen auf 12:8 davon, bauten ihren Vorsprung aus und hatten beim Stand von 24:17 Satzball. Zwei Versuche konnte Chemnitz noch abwehren, dann landete der Aufschlag der Gäste zum 25:19 im Aus. Im zweiten Durchgang starteten die Herzberg-Schützlinge mit einer 8:2-Führung, gaben die auch nicht mehr aus der Hand. Erfurt spielte Punkt um Punkt heraus, profitierte dabei auch von einigen Fehlern der Gäste, wie beim fünften Satzball zum 25:21, erneut ein Aufschlag, der zu lang erst hinter der Grundlinie landete. Im dritten Satz gerieten die Gäste schnell auf die Verliererstraße, leisteten nur noch sporadisch Gegenwehr. Mit einer Aufschlagserie von Maria Völker enteilten die Erfurterinnen schnell auf 11:2, hatten nach 72 Minuten beim Stand von 24:12 Matchball und wieder Maria Völker beendete mit dem zweiten Versuch zum 25:13 die Partie.
 
Sätze: 25:19, 25:21, 25:13.
Zuschauer: 512 (Riethsporthalle).
Spielzeit: 71 Minuten (25, 24, 22).
Volley-Team: Breitsprecher, Völker, Herz, Müller, Stautz, Soloninkina, Illiger (L), Flessa, Rincke, Erdtmann.
FK Chemnitz: Mo. Sohr, Schmidt, Walkenhorst, Ma. Sohr, Kemter-Esser, Herklotz, Styra (L), Franke, Friedrich, aAischmann.