Volley-Team stürmt an die Spitze

VOLLEYBALL 2. BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team
 
Chemnitz/Erfurt. (15.Mrz.14/ y4u) Doppelt hält besser. Gleich zweimal mussten die Damen des SWE Volley-Teams dieses Wochenende ran, nutzten ihre Chance, holten sich mit vier Punkten aus beiden Partien die Tabellenführung in der 2. Bundesliga Süd vor Sonthofen und Straubing. Ihre erste Partie des Wochenendes verloren die Erfurterinnen zwar bei den CSPV Volleys in Chemnitz, entführten aber durch den Tiebreak einen Zähler aus Sachsen. Einen Tag später ließ das Herzberg-Team gegen die Youngster vom VC Olympia Dresden nichts anbrennen, gewann glatt in drei Sätzen. „Gegen Chemnitz hatte ich schon etwas mehr erwartet, aber wir haben die ersten beiden Sätze völlig verschlafen. Zwar konnten wir noch zum 2:2 ausgleichen, sind aber im Tiebreak ständig einer Chemnitzer Führung hinterher gelaufen. Gegen Dresden hatten wir schon drei Punkte eingeplant, konnten unserem Publikum endlich einmal einen Sieg ohne Satzverlust bieten und die Tabellenführung nach Erfurt holen. Jetzt wollen wir natürlich den Platz an der Sonne in den letzten beiden Spielen in Lohhof und gegen Offenburg verteidigen“, blickte SWE-Coach Heiko Herzberg voraus. Vor 435 Zuschauern in Chemnitz kamen die Erfurterinnen schlecht ins Spiel, lagen bereits 0:2 nach Sätzen zurück. Doch sie konnten sich steigern, übernahmen danach das Kommando und schafften den Satzausgleich. „Im dritten Satz haben wir richtig gut gespielt“, lobte Herzberg seine Schützlinge. Sie setzten sich deutlich mit 25:12 durch. Im vierten Durchgang wurde es wieder spannender, aber es reichte zum knappen 25:23 für die Gäste. Im Tiebreak lagen die Erfurterinnen früh mit 5:9 hinten, kämpften sich zwischenzeitlich auf 11:13 heran, mussten sich aber nach 114 Minuten mit 11:15 geschlagen geben. Einen Tag später präsentierten sich die Herzberg-Schützlinge trotz des Fünfsatzmatches vom Vortag frisch und munter, waren den Dresdnerinnen meist ein ganzes Stück voraus. Im ersten Satz führten sie zur zweiten technischen Auszeit mit 16:10, zogen auf 22:12 weg und verwandelten den ersten Satzball zum 25:14. Auch anschließend hatten die Gäste wenig entgegenzusetzen. Bei Stand von 16:11 enteilte Erfurt auf 20:11 und machte den Satz zum 25:17 zu. Zu Beginn des dritten Satzes agierten die Gäste kurz auf Augenhöhe. Sie lagen 4:8 in Front, aber das Herzberg-Team drehte bis zur zweiten technischen Auszeit das Ergebnis zum 16:15, gab den Sieg nicht mehr aus der Hand und nutzte gleich den ersten Matchball zum 25:21-Endstand.
 
CSPV Volleys Chemnitz – SWE Volley-Team  3:2
Sätze: 25:21, 25:21, 12:25, 23:25, 15:11.
Bälle: 100:103.
Schiedsrichter: Markus Schardin (Dresden), Tina Gäbler (Dresden).
Zuschauer: 435 (Sporthalle des Chemnitzer PSV).
Spielzeit: 114 Minuten (25, 26, 20, 28, 15).
Volley-Team: Noack, Flessa, Herz, Müller, Leonhardt, Hetmann, Völker (L), Stautz, Soloninkina, Breitsprecher, Erdtmann.
Chemnitz: Lange, Mo. Sohr, Riester, Hayrynen, Ma. Sohr, Herklotz, Espig (L), Franke, Sahlmann, Kemter-Esser, Mai.
 
SWE Volley-Team – VCO Dresden  3:0
Sätze: 25:14, 25:17, 25:21.
Bälle: 75:52
Schiedsrichter: Rainer Heichel (Marktredwitz), Ulrich Wegener (Ködnitz).
Zuschauer: 350 (Riethsporthalle).
Spielzeit: 72 Minuten (22, 24, 26).
Volley-Team: Noack, Stautz, Herz, Müller, Leonhardt, Hetmann, Völker (L), Flessa, Soloninkina, Breitsprecher, Erdtmann.
VCO Dresden: Wolf, Lowke, Maler, Kuhn, Plath, Kirsten, Petter (L), Haupt, Nestler, Reindanz, Schramm.