Volley-Team ohne Punkte

Engelsdorf. (11.Apr.15/ y4u) Am Ende gab es diesmal zwei Verlierer. Ohne Punkte beendeten die Damen des SWE Volley-Teams die Saison in der 2. Bundesliga Süd, unterlagen beim Aufsteiger Lok Engelsdorf und vergaben damit die Chance im letzten Saisonspiel noch auf Tabellenplatz fünf vorzurücken. Die Partie spiegelte ein wenig mit ihren auf und ab den wechselhaften Saisonverlauf wieder, wobei der mit Rang sechs durchaus ein kleines Happyend hatte. Das Herzberg-Team musste sich in Sachsen mit 1:3 geschlagen geben, konnte sich nicht für die Tiebreakniederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Aber auch für die Gastgeberinnen blieb trotz der drei Punkte das eingeplante Happyend aus. Spielverderber war die TG Bad Soden, die mit dem gleichen Resultat die Bundesligareserve aus Vilsbiburg schlug, damit in der Tabelle vor Engelsdorf blieb und den Aufsteiger zurück in Liga drei schickte. Vor rund 200 Zuschauern im Gymnasium Engelsdorf, merkte man den Lok-Damen an, dass sie um ihre letzte Chance, den Abstieg noch zu vermeiden, kämpften. Sie starteten mit einer 5:1-Führung in den letzten Satz, behaupteten die Führung und machten nach nur 22 Minuten im dritten Versuch den Satz zum 25:23 zu. Im zweiten Durchgang legten die Herzberg-Schützlinge mit 3:6 vor, bauten den Vorsprung zur zweiten technischen Auszeit auf 10:16 aus und glichen mit 20:25 nach Sätzen aus. Damit begann das Spiel von vorne und wieder ging die Startphase des dritten Satzes an da Heimteam. Doch Erfurt verwandelte den 8:5-Rückstand in eine 15:18-Führung und beim Stand von 22:23 war der Satzgewinn zum Greifen nah. Allerdings hatten die Gastgeberinnen das bessere Finish, machten drei Punkte in Folge holten sich den zweiten Satzgewinn. Erfurt gab sich trotzdem noch nicht geschlagen, wollte unbedingt punkten, um an Grimma vorbei zu ziehen. Aber das Volley-Team verspielte eine 4:8-Führung, musste den Ausgleich hinnehmen und wieder bewies Engelsdorf Nervenstärke im Schlussspurt. Nach 108 Minuten verwandelten die Gastgeberinnen den zweiten Matchball zum 25:22-Endstand und einem Sieg der am Ende nicht zum Klassenerhalt für sie reicht.

Bälle: 95:93.
Schiedsrichter: Michael Ströer, Andreas Böcker (Lübbenau).
Zuschauer: 199 (Sporthalle Gymnasium Engelsdorf).
Spielzeit: 108 Minuten (22, 26, 31, 29).
Volley-Team: Breitsprecher, Stautz, Herz, Leonhardt, Hones, Hetmann, Franke (L), Belitz, Völker, Claaßen.
Lok Engelsdorf: Heinze, Langguth, Ebert, Seifert, Peter, Schmidt, Müller (L), Hein (L), Kuhrig.

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