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Volley-Team fährt zur DM

Geschrieben von y4u am Freitag, 26. April 2013
VOLLEYBALL VOLLEYBALL REGIONALMEISTERSCHAFT OST: SWE Volley-Team U16
 
Erfurt. (21.Apr.13/ Stephan Siegl) Spannung und Dramatik pur waren am vergangenen Sonntag in der Erfurter Sporthalle am Sportgymnasium angesagt. Für die vier teilnehmenden Teams an der Regionalmeisterschaft Ost, SSV Fortschritt Lichtenstein, Dresdner SC, VfB 91 Suhl und dem Gastgeber SWE Volley-Team ging es heiß her. Neben dem Regionalmeistertitel winkten den beiden Erstplatzierten die Tickets zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft vom 18.-19.05.2013 im baden-württembergischen Eppingen. Entsprechend fokussiert starteten die Mädchen vom SWE Volley-Team ins Turnier. Im Modus Jeder gegen Jeden wurde im ersten Spiel des Turniers der Thüringer Vizelandesmeister und Dauerrivale VfB 91 Suhl mit 2:0 besiegt. Nachdem sich die Erfurterinnen im ersten Satz noch ziemlich schwer taten (25:21) wurde der zweite Satz sehr souverän und deutlich mit 25:12 gewonnen. Als nächster Gegner wartete mit dem Dresdner SC der Zweitplatzierte der Sachsenmeisterschaft auf das Team aus der Blumenstadt. Körperlich und in der Angriffswucht überlegen, wurden die Dresdner durch ein druckvolles Aufschlagspiel und variable Spielzüge am Netz derart im Spielaufbau gestört, dass die Mädels vom SWE Volley-Team ein ums andere Mal spektakulär punkten konnten und die Dresdner chancenlos mit 2:0 (25:18; 25:15) das Spielfeld verlassen mussten. Da der Dresdner SC ebenfalls deutlich mit 0:2 gegen das Team aus Lichtenstein verloren hatte wie auch die Mädels aus Suhl, waren das SWE Volley-Team und die Vertretung vom SSV Fortschritt Lichtenstein bereits vor der finalen Begegnung beider Teams für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Das „Endspiel“ war nichts für schwache Nerven und an Spannung und Emotionen kaum zu übertreffen. Keiner der beiden Finalisten wollte sich mit der erreichten Teilnahme an den nationalen Titelkämpfen zufrieden geben, ging es doch noch um die Krone des Regionalmeisters Ost. Die Lichtensteiner präsentierten sich technisch sehr gut ausgebildet, sehr spielstark und auf allen Positionen ausgeglichen besetzt. Davon zunächst beeindruckt, konnten die Mädels aus Erfurt im ersten Satz nicht ihren Rhythmus finden und liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Überaus verdient gewannen die Mädels aus Sachsen den Satz mit 25:22. Nach dem Seitenwechsel ging durch das SWE Volley-Team ein sichtlicher Ruck. Der Aufschlag wurde stabiler, in der Annahme wurde konzentrierter agiert und im Angriff wurde über alle Positionen erfolgreich gepunktet. Lichtenstein hatte dem Aufbäumen nichts entgegenzusetzen und musste den Satz deutlich mit 16:25 an Erfurt abgeben. Der Titelkampf ging damit in die Verlängerung und der anschließende Tie-Break musste die Entscheidung bringen. Von den Rängen wurden beide Teams von den Eltern und Fans lautstark unterstützt und noch einmal animiert, an die Leistungsgrenze zu gehen. Mit diesem Druck schienen die Erfurterinnen zunächst nicht umgehen zu können. Der SSV aus Lichtenstein startete wesentlich konzentrierter in den Entscheidungssatz und dominierte diesen scheinbar nach Belieben. Der Erfurter Coach haderte in dieser Phase nicht nur mit der Leistung seiner Mädels, sondern auch immer häufiger mit dem Schiedsgericht. Folgerichtig gab es zunächst den gelben Karton und gipfelte beim Spielstand von 12:9 für Lichtenstein in einer roten Karte. Die Emotionen schienen überzukochen. Das führte auf beiden Seiten zu Spielunterbrechungen und Rotationsfehlern. Beim Stand von 14:9 für das Team aus Sachsen wurde erneut vom Schiedsgericht eine Regelwidrigkeit festgestellt. Die Lichtensteiner hatten falsch rotiert und die Aufstellung musste korrigiert werden. Das führte zum Punktverlust auf Seiten der Sachsen und der Satz wurde bei 12:9 fortgesetzt. Am Spielfeldrand unterstützten der Dresdener SC und der VfB 91 Suhl ihre jeweiligen Vertreter aus Sachsen und Thüringen lautstark. Es entbrannte eine Partie auf Augenhöhe. Viele sehenswerte Aktionen in der Feldabwehr und Kampf um jeden Ball waren angesagt. Die Erfurter witterten ihre Chance und konnten zum 14:14 ausgleichen. Beide Mannschaften gewannen in dieser Phase ihr Angriffsspiel aus der Annahme und erst beim 17:17 mit Aufschlagrecht für das SWE Volley-Team kippte das Spiel. Noch einmal hoch motiviert und mit vollem Einsatz punkteten die Thüringer aus der Verteidigung und gingen mit 18:17 in Führung. Der letzte Angriffsversuch der Gäste aus Lichtenstein fand nicht mehr den Weg über das Netz. Der Matchball im Tie-Break ging mit 19:17 an das SWE Volley-Team. Was nun folgte war unbeschreiblich. Die Mädels lagen sich mit Freudentränen in den Armen, das Publikum spendete beiden Mannschaften minutenlangen Applaus und der Ausgang der Partie sorgte beim fachkundigen Publikum und den Anhängern beider Teams für ausreichend Gesprächsstoff. Mit dem SSV Fortschritt Lichtenstein und dem SWE Volley-Team aus Erfurt werden zwei würdige Vertreter den Regionalbereich Ost bei der Deutschen Meisterschaft vertreten.
 

 SWE Volley-Team

6

6:1

 SSV Fortschritt Lichtenstein

4

5:2

 Dresdner SC

2

2:4

 VfB 91 Suhl

0

0:6

 
Volley-Team:
Marie Belitz, Mareike Reindanz, Thea Rose, Friederike Barbetz, Paula Mertten, Paula Reinisch, Caroline Schmidt, Vanessa Schmiedl, Franka Walther, Johanna Fischer, Kristin Remmert, Antonia Bartolomé.


21.Apr.13 / Stephan Siegl

Volley-Team fährt zur DM

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