Vereinswechsel
Geschrieben von
y4u am
Samstag, 19. Dezember 2020
TURNEN BUNDESLIGA: Nils
Dunkel
Erfurt. (18.Dez.20/ Stephan Dunkel) Die Deutsche Turnliga hat sich in dieser
Woche entschieden, die aktuelle Saison nicht mehr zu Ende zu turnen.
Nachdem die im Herbst begonnene Serie auf nur fünf Wettkampftage
reduziert wurde, gab es bereits in der Vorrunde coronabedingte
Absagen von Wettkämpfen. Titelverteidiger KTV Straubenhardt hat die
Teilnahme am Halbfinale als gesundheitlich zu riskant eingestuft, die
Teilnahme abgesagt und damit eine mögliche Titelverteidigung ad acta
gelegt. Nunmehr zieht die DTL nach und hat die Saison ausgesetzt. Ob
und wann die Wettkämpfe der Saison 2020 nachgeholt werden steht noch
völlig offen. Nach der Teilnahmeabsage an den Europameisterschaften,
der Verlegung der Olympischen Spiele und der kurzfristigen Absage der
Deutschen Meisterschaft gab es für die Deutschen Turner in diesem
Jahr lediglich drei Bundesligawettkämpfe. Dass die Spitzensportler
sich in ihren Trainingsstützpunkten dennoch fit halten bewiesen sie
zuletzt in einem internen Qualifikationswettkampf für den
Olympiakader 2021. Gleich vier Turner überboten die magische 80
Punktegrenze. Unter Ihnen auch der Erfurt Nils Dunkel. Für den
Nationalmannschaftsturner war 2020 ein Jahr der Veränderung. Nach
vierzehn Jahren erfolgreicher Karriere am Bundesstützpunkt Berlin
wechselte der nach wie vor für seinen Heimatverein MTV 1860 Erfurt
startende Ausnahmeturner an den Trainingsstützpunkt nach Halle. In
einer Pressemitteilung der KTV Straubenhardt informierte der Verein
über einen Wechsel des 23jährigen nach sechs erfolgreichen Jahren in der Bundesligamannschaft, vier Titeln als Deutscher Mannschaftsmeister und einer Vizemeisterschaft zum TuS Vinnhorst. Der
niedersächsische Verein ist erst in der Saison 2019 in die erste
Bundesliga aufgestiegen und hat sich für die kommende Saison eine
Spitzenplatzierung vorgenommen. Mit Nils Dunkel hat er einen der
besten
Deutschen Turner verpflichten können.
mtv-erfurt
18.Dez.20 / Stephan Dunkel - Foto: Yannick Bodemer (Archiv)
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