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Über Doha nach Rio

Geschrieben von y4u am Donnerstag, 15. Oktober 2015
LOKALSPORT LEICHTATHLETIK IPC-WM: Maria Seifert & Isabelle Foerder (HSC Erfurt)
 

Erfurt. (14.Okt.15/ y4u) Vom ersten Schnee in die Sonne, wer hat beim Blick aus den Fenster keine Lust dazu, aber Maria Seifert und Isabelle Foerder reisen nicht zum Faulenzen in Richtung Süden. Im kleinen Rahmen, aber dafür nicht minder herzlich verabschiedete der Habdicap-Sports-Club Erfurt die beiden einzigen Starterinnen aus den Freistaat Thüringen zur Teilnahme an den Weltmeisterschaften der Leichtathleten mit Behinderung in Doha/ Qatar. Vom 22. bis 31.Oktober kämpft die Leichtathletikelite der Sportler mit Behinderung in dem kleinem Emirat an der Ostküste des Persischen Golfs um die IPC-WM-Titel. Die beiden Erfurterinnen konnten sich das Startrecht auf den Sprintstrecken über 100 und 200 Meter erkämpfen. „Es war nicht einfach die Norm von 14,38 Sekunden zu erbringen, aber für beide sehr wichtig. Denn mit der Qualifikation für die WM verlängerte sich die Sportförderung um ein Jahr und so können beide ihr großes Ziel Rio 2016 mit der nötigen Unterstützung angehen“, erklärte Marion Peters, Trainerin der beiden HSC-Athletinnen. Während Maria Seifert ihre dritte WM bestreitet, kann Routinier Isabelle Foerder einige Teilnahmen mehr vorweisen. Hauptaugenmerk beider liegt auf der kurzen Sprintstrecke, die am Donnerstag in einer Woche auf dem Plan steht. Neu ist dabei, dass Vorläufe und Finals an einem Tag ausgetragen werden. „Das ist ungewohnt, aber beide werden es sicher gut meistern“, meint Peters und fügt auf die Frage nach einem möglichen Abscheiden hinzu. „Ein Medaille wird schwer zu erreichen sein.“ Aber ganz unmöglich scheint es auch nicht, Seifert und Foerder belegen immerhin in der aktuellen Weltrangliste die Plätze acht und neun, haben also durchaus Endlaufchancen.

14.Okt.15 / y4u

Über Doha nach Rio

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