Home | News | Account | Impressum
Montag, 05. Mai 2025
Siteupdate - single problems possible Seitenumstellung - vereinzelte Probleme möglich change this message

Login

Benutzername:

Passwort:

Einstellungen

Druckbare Version Diesen Artikel an einen Freund senden

Verwandte Links

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema HANDBALL

Artikel Bewertung

Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Tussis kommen zum Spitzenspiel

Geschrieben von y4u am Freitag, 24. Februar 2023
HANDBALL HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer HC
 
Erfurt. (23.Feb.23/ HaJo Steinbach/ Bernd Hohnstein) Nach dem Abschluss der Gruppenphase der EHF European League liegt nunmehr bis Mitte März der Fokus auf der heimischen Bundesliga und da wird es jetzt richtig hart. Am kommenden Samstag kommt es in der Salza-Halle zum Spitzenspiel des sechzehnten Bundesliga-Spieltages zwischen dem Tabellenzweiten Thüringer HC und dem vierten TuS Metzingen. Eine Hammeraufgabe für die Thüringerinnen, die sich da oben behaupten wollen. “Hammerhart” kann man auch über die nächste Aufgabe des THC in der Bundesliga schreiben. Mit Metzingen kommt ein Spitzenklub, der nach schwachem Start in die Saison gerade einen Fast-Durchmarsch bis auf Platz vier hingelegt hat. Die Siegesserie seit dem 34:32-Pokalsieg im Achtelfinale gegen den Thüringer HC wurde nur unterbrochen durch einen unerwarteten Ausrutscher gegen den BSV Sachsen Zwickau und nun beendet mit der “programmgemäßen” Niederlage beim Ligaprimus SG BBM Bietigheim. Dort zeigten die Tussies eine Super-Leistung, hielten in der ersten Halbzeit mit und hatten nur eine Schwächeperiode nach dem Wiederanpfiff. Mit einem 5:0-Lauf setzte sich Bietigheim ab und entschied so das Spiel. Mit Metzingen stellt sich ein Spitzenklub der Bundesliga in der Salza-Halle vor. 2015/16 Zweiter hinter dem THC war man noch dreimal Dritter, nur im letzten Jahr landete man auf Rang fünf. Der große Wurf, ein Titel, ist den Tussies indes nicht gelungen. In die Saison 2022/23 ging die Mannschaft mit einem Neustart nach zahlreichen Abgängen. Die langjährige Auswahlspielerin Marlene Kalf (Zapf) beendete ihre Laufbahn, Silje Bröns Petersen und Anna Albeck zog es ins Ausland, Nicole Roth wechselte zum THC. Unter den sieben Neuzugängen bringt die Heimkehrerin und ehemalige deutsche Auswahlspielerin Julia Behnke die größte Erfahrung ins Team. “Metzingen ist in absoluter Topform.”, findet Herbert Müller und fügt an: “Sie haben sich jetzt auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet und haben gegen Bietigheim ein sehr gutes Spiel gemacht und den Favoriten sehr lange und intensiv gefordert. Wenn es Platz zwei gegen Platz vier geht, wird das ein sehr spannendes und interessantes Spiel werden.” Aufgrund der derzeitigen Situation war es für den Thüringer HC schwer, sich ausgiebig auf das Spiel gegen Metzingen vorzubereiten. Man konnte sich nur auf wenige individuelle Dinge konzentrieren und Wurftraining absolvieren. Mannschaftstaktisches Training war so gut wie nicht möglich. Optimales Training sieht anders aus. Mit 18:12 Punkten liegt man derzeit auf Rang vier, nachdem die Mannschaft am letzten Samstag Blomberg-Lippe mit 41:31 aus der Halle geschickt hat. Die Aufholjagd war erfolgreich. Der Abstand zum Dritten Dortmund ist mit sieben Punkten schon deftig. Das Heimspiel in der Hinrunde haben die Tussies gegen den THC 27:38 verloren. Grund genug, jetzt zu versuchen, sich beim Gastgeber zu revanchieren. Revanche ist wohl das Schlagwort, das über dem Match steht, denn der THC hat Grund, nach dem Ausscheiden im Pokal sich nunmehr an Metzingen zu revanchieren. Das macht die Sache emotional und spannend. 22 Mal haben THC und Metzingen in der Bundesliga gegeneinander gespielt. Die Bilanz spricht eindeutig für den THC. Siebzehn Siegen stehen nur vier Niederlagen entgegen, zwei Spiele endeten Unentschieden. Trotzdem werden die Gäste motiviert und spielstark in der Salza-Halle antreten. Neuzugang Dagmara Nocum erweist sich als Torkanone, Nationalspielerin Maren Weigel als starke Stütze im rechten Rückraum. Herbert Müller kennt die Vorzüge seiner österreichischen Nationalspielerin Katarina Pandza. Wurfgewaltig ist auch Lena Sophia Degenhardt aus dem linken Rückraum. Der Kader ist stimmig, hat sich gefunden und spielt seit Wochen erfolgreich. Mit breiter Brust werden die Süddeutschen in Bad Langensalza auflaufen, als Gäste können sie da nur gewinnen, stehen nicht so unter Druck wie die Gastgeber. Nach Paris haben sich drei weitere Spielerinnen mit Grippesymptomen abgemeldet und konnten nicht trainieren. Sonja Frey laboriert noch an einer Fußverletzung. “Sie konnte auch in dieser Woche noch nicht trainieren. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sie am Samstag bei dem schweren Spiel gegen Metzingen dabei ist.” Herbert Müller ist froh, dass Jennifer Rode zurück ist, auch wenn sie sich wie Nathalie Hendrikse mit einer Grippe herumplagt. Annika Lott hat Probleme mit ihrem Finger. Den restlichen Spielerinnen merkt man an, dass die letzten Spiele in den englischen Wochen geschlaucht haben.

23.Feb.23 / HaJo Steinbach / Bernd Hohnstein

Tussis kommen zum Spitzenspiel

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden

Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.