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Tür zum Finale aufgestoßen

Geschrieben von y4u am Sonntag, 12. April 2009
HANDBALL

EHF CHALLENGE CUP: Thüringer HC – Izmir BSB SK  34:28 
 
Foto: y4uBad Langensalza. (11.Apr.09/ Bernd Hohnstein) In einem kämpferischen Spiel besiegte der Thüringer HC den türkischen Vertreter von Izmir BS SK mit 34:28. Erfolgreichste Torschützin für den THC war Martina Knytlova und Serpil Iskenderoglu mit je neun Treffern. Damit fliegt der THC mit einer guten Ausgangsposition zum Rückspiel am 19.4. nach Izmir. Die ersten fünf Minuten gehörten den schnell angreifenden THC-Damen (2:0) und dem österreichischen EHF-Delegierten Klaus Lang. Solange dauerte es, bis dieser den türkischen Verantwortlichen den Unterschied zwischen Coaching- und Wechselzone erklärt hatte. Das kostete die Gäste auch die erste Zeitstrafe. Danach hatten diese sich aber gefangen und glichen aus. Dabei setzte sich Serpil Iskenderoglu trotz Pressdeckung durch Alexandra Uhlig glänzend in Szene. Nach zehn Minuten gingen die Gäste dann jeweils in Führung, der THC glich jeweils postwendend aus. Keine Mannschaft konnte sich bis dahin absetzen, in der 13.Minute musste Bilge Deveci wegen groben Fouls (Griff in den Wurfarm) gegen Nadine Härdter die Rote Karte quittieren und Martina Knytova verwandelte den fälligen Strafwurf. (7:7) Lucie Fabikova brachte mit einem Hüftwurftreffer den THC wieder in Führung. Martina Knytlova übernahm die Pressdeckung gegen Iskenderoglu und im Konter legte Nadine Härdter zum 9:7 nach. Aber Izmir zeigte hier schon welche Qualitäten ins Halbfinale gebracht hat. Vor allem Nationalspielerin Iskenderoglu nutzte jede Chance. Nadine Härdter musste nach einer rüden Attacke von Gonca Nahcivali behandelt werden und der zeitweilige Zweitorevorsprung der Gastgeber schmolz immer wieder zusammen. In Unterzahl, kurz vor dem Zeitspielpfiff der Schiedsrichter, gelang Marielle Bohm mit einem Schlagwurf das 14:12, aber schon im Gegenzug "spazierte" Iskenderoglu wieder durch die Abwehrmitte und erzielte den Anschluss. Aber trotz der sichtbaren Überforderung der THC-Abwehr durch Iskenderoglu ( 8 Treffer bis zur Halbzeit) legte die Leukefeldschützlinge immer wieder vor und dieses immer wieder Anrennen der Leukefeld-Schützlinge brachte dann auch die verdiente 18:15 Pausenführung. Die zweite Hälfte begann mit technischen Fehlern auf beiden Seiten und drei Klasseparaden von THC-Torhüterin Katarina Bralo. In der 34. Minute dann legte Alex Uhlig das 19:16 vor. Fabikova übernahm noch einmal kurz die Pressdeckung gegen die immer noch stark auftrumpfende Serpil Iskenderoglu und nach 37 Minuten waren die Gäste wieder heran. (20:19) Das wiederum weckte die THC-Damen und durch einen Dreier von Martina Knytlova und Lucie Fabikova stand es nach 40 Minuten wieder 23:19 für den Gastgeber. Jetzt passierten auch den Gästen Konzentrationsfehler und die Zuschauer trieben ihre Lieblinge nach vorn. In der 43. Minute gelang dann auch Marielle Bohm ein sehenswerter Fernwurf zur erstmaligen Fünf-Tore-Führung. Und auch Martina Knytlova zeigte weiterhin Präzision von der Außenposition (26:20). Für die glücklos spielende Daniela Noveska kam in den letzten 15 Minuten Petra Starcek, die sich gleich mit einem tollen Sprungwurftreffer einführte. Zum 28:22 traf Lucie Fabikova und es schien alles in Richtung eines klaren Heimerfolgs zu laufen. Über die Stationen 31:24 und 32:25 ging es weiter, nun stellte der Gästetrainer seine Abwehrarbeit um. Lucie Fabikova auf der Regieposition wurde jetzt durch Pressdeckung aus dem Spiel genommen und das streute erstmal Sand ins THC-Getriebe. Genau in dieser Phase steigerte sich aber zum zweiten Mal die THC-Torhüterin und hielt zweimal spektakulär.Aber die jetzt doppelte türkische Pressdeckung zeigte wieder Wirkung und ließ kein weiteres Ausbauen der Führung zu. Die letzte Spielminute sah den THC mit 33:27 in Führung, Fabikova tanke sich durch. Für das Foul gab es Strafwurf, den vergab Alex Uhlig. Aber nach dem Gegentreffer der Gäste nutzte sie im Gegenzug die Chance vom Kreis besser und sicherte dem THC einen Sechs-Tore-Sieg der den Leukefeld-Damen im Rückspiel nächste Woche alle Chancen für einen Finaleinzug sicherte. Aber das werden mit Sicherheit noch 60 ganz heiße Minuten am nächsten Sonntag in Izmir. „Wir haben zur Halbzeit nach einem katastrophalen Start vor allem in der Abwehr mit drei Toren geführt. In der zweiten Hälfte haben wir uns im Kampf und in den 1:1-Aktionen gesteigert. Ich bin aber optimistisch, weil ich weiß, dass wir besser spielen können“, meinte THC-Coach Dago Leukefeld nach dem Spiel.
 
Halbzeit: 18:15.

Zuschauer: 900.

Siebenmeter: THC 5/7, Izmir 0/1.

Zeitstrafen: THC 3, Izmir 4.

Thüringer HC: Bralo, Fischer – Härdter (4), Jurack, Atanasoska, Knytlova (9/2), Bohm (4),

Uhlig (8/2), Noveska (2), Fabikova (5), Starcek (2), Minevskaja.

Izmir BSB SK: Imamoglu, Pekmutlu – Nahcivanli (7), Günay (2), Celik (2), Atalar (2), Bicer (3), Bulut, Deveci (1), Iskenderoglu (9), Yesilbayir, Özbahar, Tinkaoglu, Yörükler (3).


11.Apr.09 / Bernd Hohnstein

Tür zum Finale aufgestoßen

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