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WASSERBALL: Landespokalfinale
Gera. (12.Apr.08/ Schlag) Beim Final-Turnier um den Thüringer Wasserball-Pokal musste der Erfurter SSC erstmals seit 1999 den Pokal abgeben - wie damals an den VfL Gera. Nach einem spannenden, aber vor allem durch schwache und einseitige Leistungen der Referees geprägten Spiel, hatten die Geraer Gastgeber mit 9:8 Toren gegen die erste Mannschaft der Erfurter das bessere Ende für sich. Mit der erwarteteten Führung zum Auftakt sah alles nach einem Erfolg der Erfurter aus. Aber schon der Ausgleich und das 2:1 für Gera zeigten auch Konzentrationsschwächen des ESSC in der Defensive auf. Der Favorit erhielt zudem bei eigenen Angriffen so gut wie keine Freiwürfe, vor allem Wucholt wurde ein ums andere mal versenkt. So blieben Fernwürfe ein probates Mittel, um selbst mit 5:3 in Führung zu gehen. Als die Zeitmeßanlage auch bei dieser Veranstaltung mehrfach ausfiel, wurden die ob der Verteilung der Zeitstrafen; letztlich gab es eine Herausstellung gegen Gera bei sieben Wasserverweisen für Erfurt, bereits genervten ESSC-Spieler völlig von ihrer Linie gebracht. Gera nutze diese Situation in der angeheizten Atmosphäre zur eigenen Führung. Plötzlich stand es 5:6 aus Erfurter Sicht. Als Koch ausgleichen konnte, sprang noch einmal der Hoffnungsfunke über. Doch beste Chancen wurden jetzt ausgelassen und die immer noch mögliche Entscheidung zu eigenen Gunsten vergeben. Dass ausgerechnet dem jüngsten Geraer (Nicolai) noch drei Treffer gelingen sollten, zeugte aber auch von mangelndem Biss und der Angst vor weiteren Herausstellungen in der Erfurter Mannschaft. Das Fehlen von Matthias Sack in der Offensive und Steffen Seidel als routiniertem Abwehrspieler war letztlich ebenso nicht zu kompensieren wie die einseitige Leistung der Schiedsrichter. Völlig überraschend verlief dagegen das zuvor ausgetragene Spiel um Rang fünf. Die zweite Mannschaft des Erfurter SSC kochte den SV Sömmerda mit 14:9 regelrecht ab. Zu diesem Spiel reiste Sömmerda immerhin mit dreizehn Akteuren an; die neun Erfurter dagegen sahen das Ereignis mehr als Pflichtveranstaltung an. Die von Ralph Oßmann betreute Truppe geriet so erst einmal mit 2:6 ins Hintertreffen. Aber schon im zweiten Viertel machten die jungen Burschen (Justus und Felix Hoffmann, Seeling) an der Seite von Fischer und dem erstmals auch wieder im Wasser agierenden Oßmann ihre Sache erstaunlich gut. Ein 2:2 war der verdiente Lohn und mehr sollte folgen. Im dritten Viertel und im Schlußgang kontrollierten Schmitt und Schlag das Defensivgeschehen und Mündnich (5 Tore) war als sicherer Vollstrecker der Konter zur Stelle. So waren die Sömmerdaer beim 1:4 (3. Viertel) und erst recht beim 0:6 (4. Viertel) stehend K.O. Vor allem für die Erfurter Yougster war der Erfolg ein Ansporn; wenn sich auch im anschließenden Finalspiel die eigentliche Zielstellung des Vereins nicht realisieren ließ.
Erfurter SSC I – VfL Gera 8:9
ESSC: Otto – M. Höfler (2), A. Kretschmer, L. Schlag, H. Schumacher, S. Angelstein (2), A. Koch (3), M. Klose, F .Wucholt (1), E. Könemund (1).
Erfurter SSC – SV Sömmerda 14:9
ESSC: Behrens – D. Schmitt, W. Mündnich (5), A. Schlag, S. Fischer (4), J. Hofmann, C. Hofmann (2), M. Seeling, R. Oßmann (3).
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