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Geschrieben von y4u am Dienstag, 21. Oktober 2014
LOKALSPORT SCHACH: 31. Jugendopen des SV Empor Erfurt
 
Erfurt. (19.Okt.14/ Stefan Taudte) Fünf Tage lang war die Erfurter Thüringenhalle wieder Austragungsort für das Jugendschachopen (U25) des SV Empor Erfurt, welches seine 31. Auflage erlebte. Als Schirmherr konnte sich der Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein freuen, dass auch in diesem Jahr das Ostseejugendcamp Grömitz als Hauptsponsor an Bord war. Seit Jahren ist das Erfurter Turnier das größte offene Jugendturnier Deutschlands, welches mit richtiger Turnier-Bedenkzeit gespielt wird. In diesem Jahr mussten die Erfurter diesen „Titel“ aber abgeben, wahrscheinlich an des Pfingstjugendopen in Gernsheim (Hessen), zu dem 200 Teilnehmer kamen. Da in diesem Jahr die Ferien in Thüringen und Sachsen nicht im selben Zeitraum liegen fehlten leider sehr viele Dauergäste aus Sachsen beim Erfurter Jugendopen. So nahmen "nur" 141 Schacheleven aus Thüringen und einigen anderen Bundesländern teil. Das ist natürlich immer noch eine sehr stattliche Zahl für ein Nachwuchsturnier, es sollte 2014 für Platz zwei im deutschen Nachwuchsterminkalender reichen. Damit nach den anstrengenden Runden sich der Kopf auch mal erholen darf wurde vom Ausrichter noch einiges Weitere auf die Beine gestellt. So konnte man sich zwischen den Partien beim Spielmobil und Hüpfburg der Sportjugend Erfurt austoben. Zahlreiche Gesellschaftsspiele standen zum Ausborgen bereit. Außerdem erhielten alle Teilnehmer ein Bowling-Freispiel sowie Rabattkarten für die Schwimmhalle und für Schlittschuhausleihe. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Am Verpflegungsstand halfen nicht nur viele Empor-Muttis und –Vatis, sondern auch der befreundete Verein SV Medizin Erfurt, allen voran Medizin-Chef Hartmut Seele, unterstützte die Emporianer tatkräftig. Im A-Turnier kämpften genauso viele Nachwuchstalente wie ein Schachbrett Felder hat, nämlich 64. Hier durften Spieler mit einer Deutschen Wertzahl (DWZ) von 1200 oder besser teilnehmen. Dem 14jährigen Huy Dat Nguyen vom SV Medizin Erfurt gelang die Titelverteidigung. Dies war in 30 Jahren Jugendopen bisher erst einem Spieler gelungen. 2007 wiederholte der damalige Deutsche U18-Meister Paul Zebisch (SC 1994 Oberland) seinen Vorjahreserfolg beim Erfurter Jugendopen. In den ersten vier Runden konnte Nguyen jeweils gewinnen. Es folgten ein Remis und ein weiterer Sieg. In der Schlussrunde sicherte er sich dann mit einem Unentschieden gegen den Setzlistenersten Michael Kalisch (ESV Lok Sömmerda) den alleinigen Turniersieg mit sechs Punkten aus sieben Partien. Kalisch erreichte wie zwei weitere Spieler 5,5 Punkte und wurde dank besserer Wertung Zweiter. Punktgleich mit ihm kamen Niklas Kühne (Meuselwitzer SV) und Tom Dittrich (SG Blau-Weiß Stadtilm) auf die Plätze drei und vier. Da Nguyen und Dittrich sich lieber die ausgeschriebenen Geldpreise auszahlen ließen, konnte sich Mathias Philipp (SSV Vimaria Weimar, 12. Platz) über den Sonderpreis für den besten U16-Spieler freuen. Er bekam eine Schachwoche im Ostseejugendcamp Grömitz im Wert von ca. 160 Euro. Die Extrapreise für den besten Spieler mit einer DWZ unter 1600 sowie die beste weibliche Teilnehmerin gingen an Willi Häusler (SV Thuringia Königsee, 8. Platz) und Steffi Arnhold (SC Einheit Butzen, 24. Platz). Im B-Turnier (77 Spieler bis max. DWZ 1400) dominierte der Turnierfavorit Momchil Kosev vom Erfurter Schachklub. Nachdem der 9jährige seine ersten fünf Partien allesamt gewinnen konnte reichten zwei Remis in den Schlussrunden, um sich den Pokal zu sichern. Kosev hatte am Ende als einziger Spieler 6,0 Punkte auf seinem Konto. Von ihm darf man sicher in Zukunft noch einiges erwarten. Da er natürlich mit seinem Erfolg auch bester U12-Spieler im B-Turnier war, bekam er wie schon im Vorjahr als Sonderpreis eine Schachwoche in Grömitz. Er konnte er die Reise nach Grömitz diesen Sommer aber verletzungsbedingt leider nicht antreten. Hoffen wir, dass es im nächsten Sommer klappt. Hinter Kosev reihten sich gleich acht Spieler mit 5,5 Punkten ein, so dass hier die Wertung entscheiden musste. Platz zwei ging an Leon Luca Hornig vom ESV Lok Sömmerda. Bei Platz drei gab es sowohl in der ersten als auch zweiten Wertung Gleichstand, so dass es zwei Spieler auf das Bronzetreppchen schafften, Daniel Finke (SV Empor Erfurt) und Stefan Schlick (SC 1998 Gotha). Auf dem fünften Rang dann das beste Mädchen Jasmin Dührkop (MTV 1876 Saalfeld), gefolgt von Sarah Schmidt (SG Blau-Weiß Stadtilm), Christian Kroh (TSG Apolda) und Paulina Krömer (SSV Vimaria Weimar). Den Sonderpreis für den besten Spieler mit einer DWZ unter 900 erkämpfte sich Charlotte Müller vom TSV Kitzscher. Sie kam auf dem 19. Platz ein. In der Mannschaftswertung (die 4 besten Spieler eines Vereines werden gezählt) gewann die SG Blau-Weiß Stadtilm mit 21 Punkten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Vorjahressieger MTV 1876 Saalfeld und Ausrichter SV Empor Erfurt, die beide 19 Punkte erzielten. Bei der Siegerehrung überreichte Michael Nagel vom Hauptsponsor Ostseejugendcamp Grömitz die Pokale und Urkunden. Während der Siegerehrung wurden die Spieler dann über die ein oder andere Enttäuschung hinweggetröstet, denn jeder (!!!) Spieler konnte sich über einen Sachpreis vom reich gedeckten Preistisch freuen. Dies ermöglichten neben dem Ostsee-Jugendcamp Grömitz noch HUK-Coburg, Copy-Team Erfurt, Chessbase, Euro Schach Dresden, Landessportbund Thüringen, Erfurter Sportbetrieb, Thüringer Schachjugend sowie der Thüringer Schachbund.

Die kompletten Ergebnisse und Abschlusstabellen finden Sie auch unter www.jugendopen.de


19.Okt.14 / Stefan Taudte

Titel verteidigt

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