Tabellenführer im Anflug

VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team
 
Erfurt. (08.Nov.13/ Stephan Siegl) Am Sonntagnachmittag, 16 Uhr, bestreitet das SWE Volley-Team sein zweites Heimspiel. Zu Gast in der Erfurter Riethsporthalle ist der aktuelle Tabellenführer, die Roten Raben Vilsbiburg II.Weil die Riethsporthalle am eigentlich üblichen Samstagabend wegen einer anderen Veranstaltung blockiert ist, muss das zweite Heimspiel der Saison 2013/14 am Sonntag stattfinden. Das soll die Gastgeberinnen aber nicht abhalten, ihren nächsten Sieg einzufahren. Nach zuletzt zwei Erfolgen und dem Erreichen des fünften Platzes wollen Annika Müller & Co. einen weiteren folgen lassen. Doch die Aufgabe, die das SWE Volley-Team vor der Brust hat, ist alles andere als einfach. Denn mit dem Reserveteam des Erstligisten aus Vilsbiburg kommt der noch ungeschlagene Tabellenführer in die thüringische Landeshauptstadt. Unter ihrem neuen Trainer Ronny Johansson sind die Mädels von der 11000 Einwohner-Stadt beinahe perfekt in die Saison gestartet. Beinahe perfekt, weil sie bei den vier Tiebreak-Erfolgen dank des neuen Modus’ vier Punkte den Gegnern überlassen mussten. Geht es nach den Erfurterinnen, sollen die Niederbayern am Sonntag mehr als nur einen Punkt liegen lassen. Ihre Ansage ist klar: Die Roten Raben sollen am Sonntag ihre erste Niederlage kassieren. Nach nicht zufrieden stellendem Saisonstart fanden die SWE-Damen zuletzt in die Erfolgsspur zurück und haben entsprechend Selbstbewusstsein getankt. Bis auf Maria Völker, sie musste unter der Woche das Training wegen ihrer wieder aufgebrochenen Verletzung abbrechen, hat Trainer Heiko Herzberg alle Spielerinnen zur Verfügung. Also auch wieder die zuletzt wegen einer Schulterverletzung fehlende Ekaterina Soloninkina. Sie brennt besonders auf einen Einsatz, denn schließlich geht es gegen ihren Ex-Verein. Doch gerade auf Mittelblock hat Heiko Herzberg derzeit die Qual der Wahl. Vier Spielerinnen kämpfen hier um zwei Plätze im Sechser. Zuversicht zieht Erfurts Trainer aber nicht nur aus den beiden Siegen zuletzt. „Wir spielen zu Hause in unserer Halle und da sind wir fast unschlagbar“, weiß er um die Wichtigkeit des Heimvorteils. Dabei hofft er, dass auch an einem eher ungewöhnlichen Tag die Zuschauer zahlreich in den Erfurter Norden zum Volleyball pilgern.