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THC muss punkten

Geschrieben von y4u am Samstag, 19. Februar 2022
HANDBALL HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer HC
 
Erfurt. (17.Feb.22/ Bernd Hohnstein) Eigentlich wollte sich die Mannschaft des Thüringer HC von Leverkusen über Zwickau nach Oldenburg in einen Flow spielen, aber aus dieser englischen Woche wurde wegen Corona mal wieder nichts. Zwickau wurde durch einige positive Coronatests ausgebremst und so musste das für den Mittwoch geplante mitteldeutsche Derby ausfallen. Am Samstag empfängt der Thüringer HC den VfL Oldenburg in der Salza-Halle zum Nachholspiel des zehnten Spieltages. „Kommt alle in die Halle, bringt Eure Freunde und Nachbarn mit, wir brauchen so sehr die 'Rote Wand' und die Unterstützung der Fans“, ruft Herbert Müller den Fans zu. Es gibt ausreichend Karten an der Abendkasse, es gilt 2G, 1000 Zuschauer sind zugelassen. Herbert Müller war mit der Partie gegen Leverkusen zufrieden „so, wie sie am Samstag aufgetreten war, sichtlich zufrieden. Das hat Spaß gemacht, nach dem Spiel gegen Metzingen war das unsere beste Saisonleistung, so will ich die Mannschaft spielen sehen, so müssen wir weiter machen“, resümiert der Trainer. Und sein Dank richtet sich insbesondere an die Fans, die für eine tolle Stimmung gesorgt und die Mannschaft angetrieben haben. Deshalb wünscht sich der Trainer umso mehr „eine prall gefüllte Salza-Halle, um diese für unsere Gegner wieder zu einer uneinnehmbaren Festung zu machen.“ Die Bilanz der Oldenburgerinnen zeigte schon kurz vor dem Jahreswechsel anwachsende Stabilität. Drei Spiele ohne Niederlage in Folge stehen zur Zeit auf der Habenseite. Der VfL kommt mit den Empfehlungen aus wichtigen Siegen gegen Blomberg (28:24) und Buxtehude (24:22) nach Thüringen. Gegen den TuS Metzingen unterlag man äußerst knapp mit 27:28 und brachte den erklärten Favoriten schon in Bedrängnis. Alle drei genannten Mannschaften sind im Kampf um die direkten Plätze hinter dem aktuellen Führungsduo dabei. „Der VfL Oldenburg ist so eine Kampfmannschaft, die besonders über den Teamgeist kommt“, weiß Herbert Müller. Da ist der THC trotz des Heimvorteils keinesfalls eindeutiger Favorit. Trotzdem fordert der Trainer einen Sieg, gerade weil das Spiel immens wichtig ist im Kampf um die EHF-Plätze dranzubleiben. Die Saison ist noch lang, deshalb muss sich der THC jetzt stabilisieren, auf sich selbst schauen, seine Hausaufgaben machen. Hinter Bietigheim und Dortmund gibt es gerade ein dichtes Gedränge um die Plätze drei bis fünf, da darf man keinen Boden mehr verlieren. Während der Cheftrainer täglich an der Gestaltung der neuen Mannschaft für die kommende Saison arbeitet, findet sich das Team immer besser zusammen. Kim Braun hat ihre ersten Spielminuten gemacht und gleich ein Tor geworfen. Die Coronageschwächten finden schrittweise zu alter Stärke zurück. Irma Schjött wird Lara Kuske im Tor ergänzen, weil Rinca Duijndam noch viel Zeit brauchen wird. Der Vertrag wird mit ihr über den 30.Juni hinaus nicht fortgesetzt. Ansonsten läuft die Mannschaft wie zuletzt in der Salza-Halle auf.

thueringer hc


17.Feb.22 / Bernd Hohnstein

THC muss punkten

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