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Start-Ziel-Sieg zum Ende

Geschrieben von y4u am Sonntag, 28. Mai 2023
HANDBALL
HANDBALL BUNDESLIGA: HSG Bensheim/Auerbach – Thüringer HC  28:37
 

Bensheim. (27.Mai 23/ Andreas Hofmann) Mit einem klaren 37:28-Auswärtssieg über die HSG Bensheim/Auerbach schloss der Thüringer Handball Club die Saison der Handball Bundesliga der Frauen ab und bekräftigte damit seinen zweiten Tabellenplatz. Die Flames gaben bis zum Ende nicht auf und suchten ihre Chancen gegen die favorisierten Gäste. Nathalie Hendrikse traf für den THC neun Mal. Für die HSG Bensheim/Auerbach netzten Amelie Berger, Sarah van Gulik, Alicia Soffel, Lisa Friedberger und Lotta Heider jeweils vier Mal ein. Mit Platz acht erreichte die HSG ihr bislang bestes Saisonergebnis seit ihrer Zugehörigkeit zur 1.Bundesliga. Ziel beider Mannschaften war es, mit Spielende auch einen guten Saisonabschluss zu erreichen, weder die Flamen noch der THC mussten eine Veränderung der Tabellenplatzierung fürchten. Der Thüringer HC ging als klarer Favorit in diese Partie. Die Gäste hatten den ersten Angriff, den Sonja Frey erfolgreich abschloss. Auf der anderen Seite endete der Angriff der Gastgeberinnen mit einem Strafwurf, den Lisa Friedberger an den Pfosten setzte. Einige technische Fehler luden den THC geradezu ein, in sein schnelles Spiel zu kommen und sich nach vier Spielminuten auf 4:1 abzusetzen. Myrthe Schoenaker traf mit einem Unterarmwurf zum 3:6 nach sieben Minuten. Die Startphase gelang den Gastgeberinnen nicht wie gewünscht, wollte man dem Favoriten doch so lange wie möglich Paroli bieten. Nach gut elf Spielminuten legte Heike Ahlgrimm ihre erste grüne Karte und zitierte ihre Mannschaft an die Seitenlinie. Variables Angriffsspiel ließ den THC durch Nathalie Hendrikse zum 5:11 (13.) einnetzen. Die HSG musste alles daransetzen, nicht den Anschluss zu verlieren. Beide Abwehrreihen gingen offensiv die ballführenden Gegenspielerinnen an, was zu mehreren Strafwurfentscheidungen der Unparteiischen führte. 14:9 zeigte nach neunzehn Minuten die Anzeigetafel, als Herbert Müller sein erstes Team Timeout nahm. Die Flames mühten sich, die Lücken in der Abwehr der Thüringerinnen zu finden, erfolgreiche Durchbrüche gelangen gegen die gut nachrückende Abwehr jedoch selten und oft war bei Nicole Roth im THC-Tor Endstation. Lotta Heider gelang ein weiterer Treffer zum Stand von 11:17 nach 24 Spielminuten. In die letzten Minuten der ersten Halbzeit ging es mit einem Tor von Yuki Tanabe zum 11:19. Bei den Gästen klappte jetzt zwar auch nicht alles, sie waren dennoch im absoluten Soll. In die Kabinen ging es beim Stand von 12:21 und einem Neuntorevorsprung. Für die zweite Halbzeit wechselte Irma Schjött zwischen die Pfosten und knüpfte an die Leistungen von Nicole Roth an. In den ersten vier Minuten der zweiten Hälfte traf nur der Thüringer HC, für die Gastgeberinnen war es Dionne Visser, die nach 35 Spielminuten den ersten Treffer für ihr Team einnetzte. Wenn auch beim THC nicht alles wie gewünscht lief, auf der Anzeigetafel stand nach 38 Minuten ein ernüchterndes 14:27. Einen Strafwurf parierte Irma Schjött mit dem Fuß, konnte die zwei aufeinanderfolgenden Flames-Treffer nicht verhindern. Nathalie Hendrikse zeigte an diesem Abend ihre ganze Klasse, war von der Außenposition genauso sicher wie bei ihren Strafwürfen. 43 Minuten waren gespielt, da rief Herbert Müller seine Damen an die Seitenlinie, ihm war das Spiel in dieser Phase zu wenig ergiebig. Isabell Hurst musste in der 45.Minute zum Abkühlen auf die Strafbank, sie beschwerte sich wohl zu intensiv über eine vorausgegangene Entscheidung der Schiedsrichter. Die Thüringerinnen spielten ihre Angriffe geduldiger aus, schlossen aber nicht jeden erfolgreich ab. Heike Ahlgrimm wechselte durch und gab jeder Spielerin Einsatzzeiten. Beide Schiedsrichter hatten keine Mühe, das Spiel zu leiten und blieben ihrer eingeschlagenen Linie treu. Sarah van Gulik traf von der Siebenmeterlinie zum 22:32 (52.). Auch einen zweiten Strafwurf verwandelte sie sicher, während Nikoline Lundgreen für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen musste. Für die Schlussphase war inzwischen Laura Kuske ins Tor gewechselt, konnte jedoch nicht verhindern, dass die HSG Bensheim/Auerbach auf minus neun verkürzte. Kim Ott aus der zweiten Mannschaft des THC bekam jetzt Einsatzminuten und trug sich in die Torschützenliste ein. Aus der Partie war kurz vor dem Abpfiff bereits die Luft raus, der THC drückte nicht weiter aufs Gaspedal. Die Flames spielten weiter druckvoll, kamen zu mehreren Fernwurftreffern und freuten sich am Ende über ein Remis in Halbzeit zwei. Mit dem 37:28 blieb der Thüringer HC verdienter Sieger in einem schnellen, wenn auch streckenweise einseitigen Spiel.
 
Halbzeit: 12:21.
Schiedsrichter: Fabian Baumgart, Sascha Wild.
Zuschauer: 803 (Weststadthalle).
Siebenmeter: HSG 3/5, THC 4/4.
Zeitstrafen: HSG 3, THC 5.
Thüringer HC: Kuske, Schjött, Roth – Lundgreen, Frey 3, Hendrikse 9/4, Tanabe 3, Zachova 2, Ronningen 1, Ott 1, Holmberg 8, Niederwieser 3, Stockschläder 3, Jakubisova 3, Reichert 1.
Bensheim/Auerbach: Fehr, van Beurden – Berger 4, Hurst, Heider 4, Schoenaker 2, Stuttfeld, Soffel 4, Agwunedu 3, Friedberger 4/1, van Gulik 4/2, Ewald, Holste 1, Visser 2.


 THC-Talk mit Laura Kuske

27.Mai 23 / Andreas Hofmann - Foto: Franziska Braun (Archiv)

Start-Ziel-Sieg zum Ende

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