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Start-Ziel-Sieg

Geschrieben von y4u am Samstag, 07. Januar 2023
HANDBALL HANDBALL EHF/EL: Thüringer HC – Paris 92  28:24
 

Bad Langensalza. (07.Jan.23/ Bernd Hohnstein/ Andreas Hofmann) Mit einem starken 28:24-Heimsieg startete der Thüringer HC gegen Paris 92 in die Gruppenphase der EHF European League. Im Spielverlauf und auch im Ergebnis so nicht zu erwarten. Sicher hätte man auf eine zwischenzeitliche Siebentoreführung zur Halbzeit nicht gewettet. Mit einer stabilen Abwehr, einem starken Auftritt von Irma Schjött und einem schnellen Angriffsspiel verschaffte sich der Thüringer HC eine gute Ausgangsposition für die kommenden Aufgaben im internationalen Wettbewerb. Die Mannschaft zeigte Kampfgeist und eine geschlossene Mannschaftsleistung vor einer großartigen Kulisse von 1500 Fans in der Salza. Erfolgreichste Schützin für die Gastgeberinnen war Annika Lott mit neun Toren. Der Start in die Gruppenphase der EHF European League gelang mit den beiden Treffern durch Sonja Frey und Jennifer Rode zum 2:0. Der THC suchte das schnelle Spiel und den schnellen Abschluss. Den ersten Strafwurf für die Gastgeberinnen netzte Sonja Frey zum 3:1 nach knapp drei gespielten Minuten ein. Irma Schjött glänzte nicht nur in der Anfangsphase mit sehenswerten Paraden. Mehrfach verhinderte sie den Anschlusstreffer von Paris. Das 5:2 war ein Tor aus dem Lehrbuch, Jennifer Rode bediente die einlaufende Annika Lott, die per Kempa einnetzte. Mit dem hohen Tempo und dem Druck auf ihre Abwehr hatten die Französinnen sichtlich Probleme. Nach zehn Minuten führte der Thüringer HC mit 6:3. Paris scheiterte in einigen Situationen an der eigenen Abschlussschwäche. Das nutzten die Gastgeberinnen für sich. Von der Siebenmeterlinie erzielte Lara Gonzalez Ortega das 7:4 und ließ dabei Nicole Roth keine Chance. Gerade in der ersten Viertelstunde überzeugte der THC mit seiner offensiven Abwehrarbeit. Früh traten die Spielerinnen der ballführenden Gegnerin entgegen und schlossen so Lücken oder erschwerten das Abspiel. Nach fünfzehn Minuten führte der THC mit 8:4. Nathalie Hendrikse legte in der sechzehnten Minute per Strafwurf noch einen drauf. Paris-Coach Yacine Messaoudi nahm sichtlich unzufrieden das erste Team Timeout. Die 11:4-Führung durch Annika Lott nach knapp achtzehn Minuten war schon eine kleine Sensation, eine so deutliche Führung hätte man zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit nicht erwartet. Zu früh freuen durfte man sich nicht, noch lag über vierzig Minuten Spielzeit vor den beiden Teams, in denen alles möglich war. Und das zeigte Aminata Cissokho mit einem sehenswerten schnellen Torerfolg zum 11:6. Herbert Müller reagierte und bat seine Mannschaft zum Gespräch an die Seitenlinie. Der THC erhöhte zum 15:6, auf der Gegenseite blieb Irma Schjött im Siebenmeterduell gegen Lara Gonzalez Ortega die Siegerin. Die Gäste aus Frankreich taten sich zunehmend schwerer mit dem hohen Tempo. Immer wieder fand der THC Lücken und nutzte diese konsequent. Nach 25 Minuten zog Yacine Messaoudi erneut die Notbremse und hatte beim 15:7 schon ein zweites Mal Redebedarf. Sonja Frey bekam eine direkte Abwehrspielerin vor die Nase gesetzt, um ihren Bewegungsspielraum ab der Mittellinie einzuschränken. Mit einem deutlichen 17:10-Vorsprung für die Gastgeberinnen ging es in die Halbzeitpause. Dass sich Paris nicht aufgeben würde, demonstrieren sie mit dem Treffer zum 17:11 direkt nach der Pause. Der Thüringer HC hatte darauf die passende Antwort, Yuki Tanabe mit dem ersten Treffer für ihr Team in Halbzeit zwei. Die Französinnen agierten deutlich tempo- und angriffsfreudiger als in der ersten und Spielhälfte und verkürzten von sieben auf fünf Tore (19:14/33.). Nur durch technische Fehler und unglückliche Aktionen in Richtung THC-Tor vergaben sie die Möglichkeit, aufzuschließen. Herbert Müller nahm fünf Minuten nach Wiederanpfiff eine weitere Auszeit, um sein Team auf die neue Taktik der Gäste einzustellen. Bei den Gastgeberinnen lief es nicht mehr so rund wie in der ersten Halbzeit. Zudem musste Jennifer Rode mit einer Schulterverletzung vom Spielfeld. Mit Ablauf der 38.Spielminute parierte Irma Schjött den zweiten Strafwurf auf ihr Tor, im Gegenzug schloss Anika Niederwieser zum 20:14 ab und Yuki Tanabe legte sofort noch einen nach. Gnonsiane Niombla erfolgreich von der Strafwurflinie und stellte den neuen Spielstand nach 45 Minuten von 21:17 her. Mit ganz starken Paraden wartete Irma Schjött auch in der zweiten Halbzeit auf und zeigte sich als starker Rückhalt für den Thüringer HC. Die Gäste kämpften sich auf ein 23:19 heran, jedoch mit tollen Balleroberungen und schnellen Abschlüssen erarbeiteten sich die THC-Spielerinnen ihren Siebentorevorsprung zurück (27:20/53.). Knapp anderthalb Minuten später die dritte Auszeit der Gäste. Zu Beginn der 58.Minute nahm dann THC-Coach Herbert Müller sein letztes Team Timeout, auf der Anzeigetafel stand ein 27:21 für seine Mannschaft. In der Schlussphase nutzte Paris die sich bietenden Möglichkeiten, um das Endergebnis freundlicher zu gestalten. Beim Stand von 28:24 ertönte in der Salza-Halle die Schlusssirene.
 
Halbzeit: 17:10.
Schiedsrichter: Alain Rauchs, Philippe Linster (LUX).
Zuschauer: 1500 (Saza-Halle).
Siebenmeter: THC 4/4, Paris 4/7.
Zeitstrafen: THC 4, Paris 2.
Thüringer HC: Kuske, Schjött, Roth – Lundgreen 1, Frey 5/1, Hendrikse 4/3, Tanabe 3, Zachova 1, Hilby, Rønningen, Holmberg, Niederwieser 2, Stockschläder 1, Lott 9, Reichert, Rode 2.
Paris 92: Frank, Serdarevic – N´Gouan 2, Cissokho 3, Kanoute, Blonbou 1, Mazens 1, Flippes 3, Lassource 3/1, Jabateh 1, Ortega 3/3, Fofana 3, Niombla 1, Ouatara 3.


 Video PK nach dem Spiel (THC-Magazin)

07.Jan.23 / Bernd Hohnstein / Andreas Hofmann - Foto: Franziska Braun (Archiv)

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